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4 frische Ideen für Ihre Blended-Learning-Strategie

4 frische Ideen für Ihre Blended-Learning-Strategie
4 frische Ideen für Ihre Blended-Learning-Strategie

In einem früheren Artikel über Blended Learning habe ich erwähnt, es sei ein bisschen wie ein Smoothie – mit Zutaten wie zum Beispiel Präsenzseminaren, E-Learning, Mentoring und Selbststudium, die alle miteinander verschmelzen. Mit einer ausgewogenen Blended-Learning-Strategie mit verschiedenen Inhaltsstoffen können Sie sicherstellen, dass Ihre Lernenden eine gute Mischung aus Wissen, Kompetenzaufbau, Unterstützung und Übung erhalten.

Ein Klassiker, E-Learning in eine Blended-Learning-Strategie zu integrieren, ist, mit einem webbasierten Training zu Grundlagen zu beginnen, die dann in einem Präsenzseminar vertieft werden. Aber es gibt noch weit kreativere Möglichkeiten, E-Learning in den “Smoothie” zu mischen. Das sehen wir uns heute genauer an.

1. Starten Sie mit einem Quiz

Bei manchen Schulungsthemen müssen Sie Ihre Lernenden erst abholen und ihnen verdeutlichen, dass sie doch noch etwas lernen können. Sie könnten mit einem Quiz starten, bei dem sie merken, dass sie Wissenslücken haben. Dabei geht es nicht darum, möglichst knifflige Fragen zu stellen, die sowieso so gut wie niemand beantworten kann. Ziel ist vielmehr, einen Aha-Effekt zu erzeugen und die Neugier zu wecken.

Nehmen wir zum Beispiel das Thema “Belästigung am Arbeitsplatz”: Die meisten denken, das betreffe sie nicht. Wenn sie aber in einem Quiz merken, dass ihnen gar nicht bewusst war, wie häufig es doch vorkommt, oder dass sie die Anzeichen nicht erkannt hätten, ist ihre Motivation gleich viel höher, den Kurs zu absolvieren und mehr zum Thema zu erfahren.

2. Steigen Sie mit einem interaktiven Interview ein

Mentoring und Job-Shadowing sind mittlerweile häufige Bestandteile von Blended-Learning-Programmen. Gerade die Kennenlernphase kann dabei recht zeitintensiv sein. E-Learning kann an dieser Stelle ebenfalls unterstützen.

Zum Beispiel könnten Sie ein Webcam-Interview mit Mentoren machen und ihnen die wichtigsten Fragen über sich selbst und ihre Hintergründe stellen. Mithilfe eines Autorentools wie Articulate Storyline 360 ​​können Sie dann interaktive Interviews erstellen, über die die Lernenden ihre(n) neuen Mentor(en) kennenlernen können.

Das gleiche funktioniert übrigens auch prima, wenn bei einem umfangreicheren Trainingsprogramm der Geschäftsführer oder CEO zum Einstieg ein Grußwort spricht – machen Sie daraus ein interaktives Video und es wird sofort viel interessanter.

3. Szenarien helfen, Fähigkeiten zur Problemlösung zu entwickeln

Szenariobasiertes Lernen ist eine wirkungsvolle Methode, um Lernende zum Nachdenken zu animieren und Lerninhalte im Kontext intensiver zu verinnerlichen. Damit sie üben können, mit schwierigen Situationen besser und sicherer umzugehen, könnten Sie mit einem Entscheidungsszenario starten. Dabei nehmen Sie nicht nur eine realistische Situation aus dem Arbeitsalltag als Beispiel, sondern lassen die Lernenden durch Entscheidungspunkte selbst ausprobieren, wie sie reagieren oder handeln wollen und welche Ergebnisse oder Konsequenzen sich daraus ergeben.

4. Stellen Sie leicht zugängliche Inhalte zur Unterstützung bereit

Manchmal müssen Sie Informationen schnell zugänglich machen wie zum Beispiel bei einem Produkttraining. Das eignet sich ideal für eine Blended-Learning-Strategie, die Elemente wie Produktdetailtraining, Vertriebscoaching und Leistungsunterstützung umfasst, damit die Lernenden den Kunden die erforderliche bzw. gewünschte Beratung bieten können.

Ein schönes Beispiel ist diese Performance-Support-Demo, die in Rise erstellt wurde. Sie umfasst technische Daten über Smartphones und eine praktische Kurzanleitung, die von jedem Endgerät aus leicht aufzurufen und zu navigieren ist. So könnten Kundenberater direkt im Kundengespräch die Inhalte aufrufen und haben Zugang zu den benötigten Informationen.  Gerade für Berufsstarter ist so etwas enorm hilfreich.

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