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5 Projektmanagement-Tipps für die Entwicklung von Onlinekursen

5 Projektmanagement-Tipps für die Entwicklung von Onlinekursen
5 Projektmanagement-Tipps für die Entwicklung von Onlinekursen

Instructional Designer legen großen Wert auf Ordnung, Kontrolle und Harmonie in ihren E-Learning-Projekten. Dies ist jedoch nicht immer leicht zu erreichen, vor allem nicht ohne einen gründlichen Projektplan. Daher vertiefen immer mehr Designer ihre Kenntnisse des Projektmanagements.

Wenn Sie noch nie ein Buch zum Thema Projektmanagement gelesen haben oder sich selbst nicht als Projektmanager sehen – keine Sorge. Sie brauchen keine abgeschlossene Ausbildung als Projektmanager, um ein Projekt erfolgreich zu gestalten. Beim guten Projektmanagement dreht sich alles darum, den optimalen Ausgleich zwischen den Aufgaben, Terminen und Zielen des Projekts zu finden, ohne dass Kreativität und innovative Ideen zu kurz kommen.

Hier sind fünf Tipps, die Ihnen dabei helfen sollen, diesen Ausgleich bei Ihren E-Learning-Projekten zu erreichen:

1. Definieren Sie „Qualität“.

Alle wollen eine hohe Qualität, aber wenige definieren genau, was sie darunter verstehen. Definieren Sie vor dem Beginn eines E-Learning-Projekts – schriftlich – die Anforderungen, Ziele und Erfolgskriterien für Ihr Projekt. Stellen Sie außerdem sicher, dass alle Stakeholder Ihre Auffassung von hoher Qualität auch wirklich teilen. Soll dieser Kurs eine gut gestaltete Benutzeroberfläche enthalten? Wirklich interessante Inhalte? Relevante Videos? In vielen Fällen ist das, was für Sie gerade so akzeptabel ist, für andere ganz fantastisch – und umgekehrt. Je mehr Arbeit Sie vorab investieren, um klare Erwartungen und Ziele zu formulieren, desto weniger Zeit verlieren Sie später damit, zu erklären oder gar darüber zu streiten, was Sie eigentlich erstellen sollten.

2. Arbeiten Sie den Projektablauf aus und kommunizieren Sie ihn.

Der Ablauf Ihres Projekts sollte alle wichtigen auf dem Weg zum Ziel liegenden Meilensteine und Ziele zwischen Projektbeginn und -abschluss zeigen, einschließlich Prüfungen durch Experten (Subject Matter Experts, SMEs), Design-Iterationen, Tests und Veröffentlichung. Führen Sie dabei Startdaten, Termine und Zielvorgaben für alle diese Meilensteine auf, damit alle Beteiligten klar verstehen, was hier geschieht und wann Meilensteine erreicht werden müssen.

3. Unterteilen Sie die Arbeiten.

Wenn Sie an einem großen Projekt arbeiten, sollten Sie die Arbeiten in überschaubare Einheiten unterteilen – alle mit Verantwortlichen und Terminen. Wenn alle darüber gleichermaßen informiert sind, gibt es keine Verwirrung darüber, wer welche Aufgabe hat.

4. Übertragen Sie den Teammitgliedern Verantwortung.

Hält ein Teammitglied Termine nicht ein, leidet das gesamte Team darunter. Wenn Sie zum Beispiel Ihr Design rechtzeitig fertigstellen, Ihr SME seine Prüfungen aber immer zu spät abschließt, kann der gesamte Projektplan schnell in Schieflage geraten. Gehen Sie niemals davon aus, dass jemand anderes die Verantwortung übernehmen wird. Wenn Sie Probleme erkennen, teilen Sie Ihren Teammitgliedern diese sofort mit und erinnern Sie sie daran, dass sie ihren Teil beitragen müssen, wenn das Projekt erfolgreich abgeschlossen werden soll.

5. Führen Sie Abschlussbesprechungen durch.

Es ist natürlich ein tolles Gefühl, wenn ein E-Learning-Kurs endlich live geschaltet wird. Aber die Tatsache, dass die Lernenden mit dem Kurs beginnen können, bedeutet noch lange nicht, dass das Projekt abgeschlossen ist. Es ist sehr wichtig, sich mit dem Team zusammenzusetzen und zu überlegen, was im Laufe des Projekts gut lief und wo es Probleme gab. Wenn Sie sich die Zeit dafür nehmen, wird dies dazu beitragen, dass die nachfolgenden Projekte besser verlaufen werden als das letzte. Und natürlich können Sie dabei auch den Erfolg des Teams feiern!

Wenn Sie diese fünf einfachen Projektmanagement-Tipps befolgen, werden Sie sehen, dass Ihre Projekte reibungslos verlaufen und Ihr Team die Ziele des Projekts besser versteht.

Und während Ihre Projekte so laufen, haben Sie Zeit zu entspannen – und Ihren nächsten E-Learning-Kurs zu planen. 🙂

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