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Die fünf wichtigsten E-Learning-Fragen an den Kunden

Die fünf wichtigsten E-Learning-Fragen an den Kunden
Die fünf wichtigsten E-Learning-Fragen an den Kunden

Nehmen wir einmal an, Ihr Chef oder Ihr Kunde beauftragt Sie damit, ein neues E-Learning-Projekt zu entwickeln. Es gibt vermutlich hundert Fragen, die Sie in der ersten Projektbesprechung stellen könnten. Mit einem solchen Fragenkatalog würden Sie jedoch wahrscheinlich nur Verwirrung stiften. Stellen Sie stattdessen bei der ersten Besprechung nur die folgenden fünf Fragen, um die wichtigsten Informationen zu erhalten und für eine zielgerichtete Diskussion zu sorgen.

1. Wer sind die Lernenden?

Natürlich müssen Sie wissen, wer am Kurs teilnehmen wird. Daher sollte Ihre erste Frage die nach der Zielgruppe sein. Ist sie technikaffin oder handelt es sich um Teilnehmer ohne Vorkenntnisse? Kennen sie sich mit dem Thema schon aus oder ist es komplettes Neuland für sie? Ermitteln Sie den Kenntnisstand und die Erwartungen der Teilnehmer. Sie können außerdem weitere allgemeine demografische Informationen abfragen. So können Sie Ihren Kurs später in einen vertrauten Kontext stellen. All diese Datenpunkte helfen Ihnen bei der Entscheidung, welche Inhalte für Ihre Zielgruppe erforderlich sind und wie Sie diese am besten darstellen.

2. Welche vorhandenen Materialien können Sie verwenden?

Mit vorhandenem Schulungsmaterial und Informationen als Startpunkt können Sie eine Menge Zeit und Mühen sparen. Fragen Sie Ihren Kunden daher nach Dokumenten, PowerPoint-Präsentationen, älteren Schulungsmaterialien und Ähnlichem. Auch nach grafischem Material zu fragen kann nicht schaden – zum Beispiel Fotos, Logos und andere Elemente. Denken Sie daran: Sie müssen das Rad nicht jedes Mal neu erfinden. Vorhandene Inhalte weiterzuverwenden, spart jede Menge Recherche- und Entwicklungszeit.

3. Welche zusätzlichen Ressourcen sind verfügbar?

Unter „zusätzliche Ressourcen” fällt alles – von Mitarbeitern (Subject Matter Experts, Grafikdesigner usw.) bis zu Hardware (Mikrofone, Computer usw.) und Software (E-Learning-Autorentools, Software zur Grafikbearbeitung usw.). Fragen Sie Ihren Vorgesetzten oder Ihren Kunden bereits vorab, welche Ressourcen im Verlauf des Projekts zur Verfügung stehen werden. Wenn es Ressourcen gibt, die Sie benötigen, dann sollten Sie dies jetzt ankündigen und die entsprechenden Ressourcen anfordern.

4. Wie sieht der Reviewprozess aus?

Es ist immer eine gute Idee, den Reviewprozess bereits vorab klar zu definieren und festzulegen, denn gerade in diesem Bereich kommt es bei Projekten immer wieder zu Problemen. Sobald Sie den Reviewprozess entworfen haben, sollten Sie mehrere „Kontrollpunkte” mit Prüfungen durch die Interessengruppen integrieren. So können Sie sicherstellen, dass das Endprodukt den Erwartungen aller Beteiligten entspricht.

5. Welche Termine gibt es?

Wenn Sie die Termine vorab festlegen, können Sie Ihre Projektzeitpläne besser planen. Schließlich müssen Sie die Zusammenarbeit mit Subject Matter Experts und anderen Interessengruppen abstimmen – und diese haben häufig einen vollen Terminkalender. Je nach Organisation und Projekt können die Termine bindend oder flexibel gestaltet werden. Sie sollten sich daher darüber informieren, wie Ihr Kunde im Allgemeinen arbeitet. So können Sie Ihr Projekt entsprechend verwalten.

Mit diesen fünf grundlegenden Fragen sind Sie in der ersten Projektbesprechung mit Ihrem Kunden oder Ihrem Vorgesetzten nicht nur vorbereitet, sondern sammeln auch noch eine Menge wichtiger Informationen für die erfolgreiche Durchführung des Projekts.

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