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Messen Sie, wie zufrieden die Absolventen mit Ihren Online-Kursen sind?

Messen Sie, wie zufrieden die Absolventen mit Ihren Online-Kursen sind?
Zufriedenheit der Lernenden messen

Sie haben jede Menge Zeit und Mühe in die Gestaltung Ihres E-Learning-Kurses gesteckt. Der Kurs ist fertig und wird verwendet, aber die Arbeit ist damit noch nicht vorbei. Denn jetzt gilt es, sich die Zeit zu nehmen, herauszufinden, wie Ihre Absolventen das Lernerlebnis empfunden haben. Zufriedene Lernende sind stärker motiviert, ihr neues Wissen auch direkt anzuwenden.

Sollten die Absolventen nicht zufrieden sein, können Sie die Gründe dafür herausfinden. Dann wissen Sie, was Sie in Zukunft besser bzw. anders machen können oder Sie können unter Umständen direkt Veränderungen im Kurs vornehmen, um etwaige Probleme zu beseitigen.

Wie Sie die Zufriedenheit messen sollten

Die einzige Möglichkeit, herauszufinden, ob Ihre Lernenden mit dem Kurs zufrieden sind, ist, sie direkt zu fragen. Für eine solche Zufriedenheitsumfrage gibt es eine Vielzahl von kostenlosen Online-Umfrage-Tools, mit denen Sie auf Knopfdruck direkt die Ergebnisse sammeln können. Sie könnten die Umfrage anonym gestalten. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Teilnehmer Ihnen wirklich ehrliches Feedback geben.

Denken Sie daran, dass diese Zufriedenheitsumfragen in erster Linie die Meinung der Teilnehmer messen sollen und nicht den Lernerfolg.

Wann Sie die Zufriedenheit messen sollten

Idealerweise messen Sie die Zufriedenheit Ihrer Lernenden sowohl direkt nach dem Kurs als auch ein paar Wochen später. Dieses „Doppelsäulen-Verfahren“ zur Erhebung des Feedbacks ist effektiver als eine einfache Umfrage direkt am Ende des Kurses. So finden Sie nicht nur heraus, mit welchem Gefühl Ihre Teilnehmer den Kurs beendet haben, sondern erhalten auch einen Eindruck davon, ob das Training tatsächlich in den Arbeitsalltag hinein wirkt.

Es kann eine gute Idee sein, zu Anfang des Kurses ankündigen, dass am Ende eine Zufriedenheitsumfrage durchgeführt wird. Für die Folgebefragung warten Sie ein bis zwei Wochen, um Ihren Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, ihre neuen Kenntnisse und Fähigkeiten anzuwenden. Aber warten Sie nicht zu lange, damit die Erinnerungen möglichst noch frisch sind.

Typische Fragen einer Zufriedenheitsumfrage

Mit Ihrer Befragung möchten Sie herausfinden, wie der Kurs den Lernenden gefallen hat und ob sie ihn als hilfreich und relevant empfunden haben. Verwenden Sie dazu offene Fragen und Bewertungsfragen. Kurze Ja-/Nein-Fragen sind eher ungeeignet. Lassen Sie die Absolventen eine Liste erstellen mit Punkten, die ihnen gefallen haben, und solchen, die sie weniger mochten. Bitten Sie sie um eine Einschätzung, wie sie die neuen Fähigkeiten bisher in ihrem Arbeitsalltag anwenden konnten.

Klassische Fragen sind:

  • Wie zufrieden waren Sie insgesamt mit diesem Kurs?
  • Wie würden Sie die Schwierigkeit dieses Kurses bewerten?
  • Was sind die drei wichtigsten Dinge, die Sie in diesem Kurs gelernt haben?
  • Wie kompetent fühlen Sie sich in den neu erworbenen Fähigkeiten, und wie sicher können Sie sie im Arbeitsalltag anwenden?

Weitere Ideen und Beispiele für Fragen finden Sie hier: 70 sinnvolle Fragen zur Evaluation von E-Learning-Kursen.

Auswertung der Umfrageergebnisse

Die Ergebnisse Ihrer Zufriedenheitsumfrage zeigen Ihnen, wie der Kurs Ihren Absolventen gefallen hat. Wenn der Kurs durchgehend oder in regelmäßigen Abständen angeboten wird, können Sie auf der Grundlage der Umfrageergebnisse Verbesserungen am Kurs vornehmen. Wenn der bestehende Kurs nicht mehr geändert werden kann, können Sie zumindest versuchen, das Feedback der Teilnehmer bei der Entwicklung des nächsten Kurses zu berücksichtigen.

Sollte Ihre Umfrage ergeben, dass ein bestimmtes Thema im E-Learning-Kurs gefehlt hat oder eine Vertiefung gewünscht wird, können Sie einen Folgekurs planen oder den Absolventen zusätzliches Infomaterial anbieten.

Sollten Sie die Ergebnisse der Zufriedenheitsumfrage veröffentlichen oder nicht?

Sollen Sie den Teilnehmern bzw. den Auftraggebern die Umfrageergebnisse mitteilen? Das hängt natürlich ganz von dem Projekt ab. Wenn die Ergebnisse der Umfrage sehr positiv ausgefallen sind und Ihr Kurs sehr beliebt war, werden Sie wahrscheinlich keine Probleme damit haben, Anderen Ihre Umfrageergebnisse zu zeigen. Wenn der Kurs jedoch nicht so gut ankam, werden Sie das vermutlich lieber für sich behalten.

Unser Rat: Gehen Sie offen und ehrlich mit Ihren Stärken und Schwächen um – nur so können Sie die nötigen Maßnahmen ergreifen, um künftige Kurse noch besser und erfolgreicher zu machen.

Sollten Sie die Umfrage nicht anonym durchführen, denken Sie daran, persönliche Daten wie Name, E-Mail-Adresse und Abteilung vertraulich zu behandeln. Achten Sie darauf, dass die Daten klar und verständlich zusammengefasst sind und analysieren Sie die Ergebnisse (und mögliche Hintergründe), bevor Sie die Informationen an Andere weitergeben, damit Sie auf Fragen vorbereitet sind.

Die Zufriedenheitsumfrage ist nicht das A und O für die Messung der Effektivität von E-Learning-Kursen, aber es ist definitiv ein wichtiges Instrument um herauszufinden, was gut funktioniert und was verbessert werden kann. Wenn Sie die richtigen Fragen stellen, können Sie Ihre Kurse direkt auf die Bedürfnisse der Lernenden ausrichten. Davon werden alle profitieren!

 

Wenn Sie mehr zu diesem Thema erfahren möchten, finden Sie weitere Informationen und Anregungen in diesen Blog-Artikeln:

 

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