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3 Ideen für den Umgang mit Branding-Richtlinien beim E-Learning-Design

3 Ideen für den Umgang mit Branding-Richtlinien beim E-Learning-Design
Ideen für den Umgang mit Branding-Richtlinien beim E-Learning-Design

Vor einiger Zeit haben wir in der E-Learning Heroes Community darüber diskutiert, wie man sicherstellen kann, dass sich die Branding-Richtlinien des Kunden nicht negativ auf die E-Learning-Inhalte auswirken. In diesem Artikel fasse ich die Diskussion und die wichtigsten Erkenntnisse zusammen:

Branding-Richtlinien sind manchmal „problematisch“, weil sie normalerweise nicht mit Blick auf das E-Learning entwickelt werden. Sie dienen im Allgemeinen dazu, die Kundenkommunikation einheitlich zu gestalten. Diese einheitliche Gestaltung sorgt für ein konsistenteres Markenerlebnis. Leider schränkt sie jedoch auch die zulässigen Farben, Bilder und andere Gestaltungselemente ein.

Die Branding-Richtlinien eines Unternehmens einzuhalten sowie motivierende und effektive E-Learning-Inhalte zu erstellen, sind daher zwei Ziele, die manchmal schwer unter einen Hut zu bringen sind. Mit den hier gezeigten Ideen aus der E-Learning Heroes Community stehen Ihnen jedoch verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, mit denen Sie das Problem elegant lösen können.

Idee 1: Setzen Sie sich dafür ein, dass E-Learning-Inhalte von den Branding-Vorgaben ausgenommen werden

Die Community war sich darüber einig, dass es sich lohnt, sich für kreative E-Learning-Elemente einzusetzen. Hier kommen einige gute Argumente für Diskussionen rund um die Branding-Richtlinien:

  • E-Learning ist dynamisch: E-Learning-Inhalte sind interaktiver als beispielsweise Präsentationen. Um diese Dynamik und die entsprechende Interaktion zu ermöglichen, müssen Sie Bilder, Layouts und Texte ändern.
  • E-Learning-Inhalte dienen der Vermittlung von Anleitungen: Um einen Lernenden wirklich zu erreichen, müssen Sie für ihn eine emotionale Verbindung zum Thema aufbauen. Einen wichtigen Kurs zur Arbeitsplatzsicherheit, der im farbenfrohen Brand-Farbschema des Unternehmens gestaltet ist, empfinden die Lernenden möglicherweise als befremdlich oder gar abschreckend.
  • E-Learning-Inhalte wenden sich an interne Mitarbeiter: Wenn Sie Ihre Inhalte sprachlich an den Brand-Vorgaben zur Kommunikation mit Kunden und Mitarbeitern orientieren, können Sie die Brand-Inhalte auch dann vermitteln, wenn Sie von vorgeschriebenen optischen Elementen, wie zum Beispiel einer bestimmten Farbe oder Schriftart, abweichen.

Idee 2: Zeigen Sie dem Kunden, wie der Kurs Brand-konform aussehen könnte

Dieser Ansatz erfordert möglicherweise etwas mehr Aufwand. Er sorgt jedoch dafür, dass Sie Ihre Vorstellung auf produktive Art und Weise umsetzen und gleichzeitig den Kunden einbeziehen können.

Sie erstellen verschiedene Designs, die Sie dem Kunden vorstellen, also beispielsweise eine Brand-konforme Version, eine Version mit einer kreativen Umsetzung der Brand-Vorgaben und eine Version, die dazwischen liegt. Wenn Sie dem Kunden die Brand-konforme Version im Kontext demonstrieren, ist dieser häufig froh, auf die anderen Versionen zurückgreifen zu können.

Idee 3: Erstellen Sie gemeinsam mit dem Branding-Team eine E-Learning-Brand

Wie wäre es, wenn Sie selbst die Initiative ergreifen und spezielle Branding-Richtlinien für den E-Learning-Bereich entwickeln? Dann müssen Sie nicht die allgemeinen Branding-Richtlinien des Unternehmens umsetzen oder können sie zumindest für Ihre E-Learning-Kurse etwas abwandeln. Laden Sie doch einfach das Branding-Team zur Unterstützung als SMEs ein. Gemeinsam können Sie so Richtlinien erstellen, die die zentralen Elemente des Brands abdecken und die Ihnen trotzdem die erforderliche kreative Freiheit bei der Kursentwicklung gewähren.

Haben Sie noch weitere Ideen für den Umgang mit dem Branding? Dann hinterlassen Sie doch bitte einen Kommentar unter diesen Artikel.

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