
Wenn Sie zu den Glücklichen gehören, die mit Grafikdesignern an einem E-Learning-Projekt arbeiten dürfen, wissen Sie, dass diese Zusammenarbeit großen Einfluss auf die Qualität und das Endergebnis hat.
Hier sind ein paar hilfreiche Tipps aus unserer E-Learning Heroes-Community für eine möglichst reibungslose Zusammenarbeit, mit der Sie genau das von Ihrem Grafikdesigner erhalten, was Sie benötigen.
Definieren Sie Ihre Anforderungen klar und deutlich
Vermutlich haben Sie eine genaue Vorstellung von den Inhalten. Der Grafikdesigner weiß jedoch ohne klare Angaben nicht, wie Ihre Vorstellung aussieht. So können Sie dafür sorgen, dass er genau weiß, was Sie sich vorstellen:
- Erläutern Sie den geschäftlichen Kontext des Projekts
- Stellen Sie einen groben Entwurf oder ein Modell Ihrer Vorstellung bereit
- Informieren Sie über die visuellen Standards Ihrer Organisation
- Stellen Sie einige positive und negative Beispiele vor
- Beschreiben Sie das gewünschte Erscheinungsbild
Denken Sie daran: Liefern Sie so viele Einzelheiten wie möglich. Wenn Ihr Grafikdesigner beispielsweise eine individuelle Figur für Ihren Kurs entwirft, dann wünschen Sie sich vielleicht einen bestimmten Kleidungsstil oder bevorzugen eine weibliche oder männliche Figur.
Stellen Sie eine Briefing bereit
Für den Grafikdesigner ist das Briefing die wichtigste Information. Was ist ein Briefing zum Grafikdesign? Ein Dokument, das präzise beschreibt, was der Kunde erreichen möchte. Es dient allen Projektbeteiligten als Anhaltspunkt. Das Briefing zum Grafikdesign sollte unter anderem die folgenden Elemente umfassen:
- Projektübersicht
- Unternehmensprofil
- Zielgruppe
- Marktposition
- Projektziele
- Zeitpläne und Termine
Denken Sie daran, dass sich das Briefing mit den Ergebnissen und den geschäftlichen Zielen befassen sollte – nicht mit den ästhetischen Aspekten.
Bestimmen Sie einen klaren Prozess und Zeitplan
Ein eindeutiger Vertrag ist für das Verständnis der Prozesse und Zeitpläne des Projekts für alle Beteiligten von entscheidender Bedeutung. Am besten ist es, im Rahmen einer Besprechung sicherzustellen, dass alle Beteiligten auf dasselbe Ziel hinarbeiten. Um einen klaren Prozess und Zeitplan zu definieren, sollten Sie gemeinsam mit Ihrem Grafikdesigner die folgenden Elemente schriftlich festhalten:
- Projektschritte und Änderungen
- Prozess für die Genehmigung durch den Kunden
- Projektdauer
- Fälligkeitstermine
- zukünftige Änderungen
- Dateien und Formate
Wenn alle Arbeiten erledigt sind, sollten Sie über alle benötigten Dateien verfügen. Dazu können beispielsweise folgende gehören:
- PNG-Dateien
- Quelldateien (je nach Projektanforderungen)
Möglicherweise benötigen Sie diese Dateien in einer bestimmten Größe und in einem speziellen Format. Abhängig vom Projekt kann es erforderlich sein, dass die Grafiken in Ebenen entworfen werden (beispielsweise, wenn Sie Animationen erstellen müssen). Wenn Sie etwa eine Figur einbinden möchten, die über den Bildschirm läuft, dann benötigen Sie diese als separate Bilddatei. Denken Sie an diese Punkte, wenn Sie die Dateien für die Endergebnisse definieren.
Mit diesen hilfreichen Tipps sorgen Sie in Ihrem nächsten E-Learning-Projekt für eine bessere Zusammenarbeit mit Grafikdesignern. Sie haben ebenfalls gute Tipps, die nicht genannt wurden? Dann freue ich mich auf Ihren Kommentar unter diesem Artikel.
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