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4 Tipps für E-Learning-Kurse, die alle ansprechen

4 Tipps für E-Learning-Kurse, die alle ansprechen

Bevor wir zu den eigentlichen Tipps kommen, wie Sie Ihre E-Learning-Kurse so gestalten können, dass sich möglichst viele Menschen von ihnen angesprochen fühlen, lassen Sie uns ganz kurz ausholen.

Wir leben in einem Land mit Menschen der unterschiedlichsten Kulturen, Gesellschaftsschichten und Altersklassen. Alle diese Menschen möchten am gesellschaftlichen Leben teilhaben, und dazu gehören auch E-Learning-Kurse. Damit sich all diese verschiedenen Menschen wirklich gesehen und angesprochen fühlen, sollten E-Learning-Kurse optisch und sprachlich entsprechend vielfältig gestaltet sein. Doch das ist noch nicht alles! Sie sollten möglichst barrierefrei sein, um auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen die Teilnahme zu ermöglichen.

Für alle, die noch weiter ausholen möchten, beleuchten wir in unserem Artikel Inklusives E-Learning – warum ist es so wichtig? die Hintergründe inklusiven E-Learnings noch genauer.

Zurück zum konkreten E-Learning-Design. Was können Sie tun, um Ihre E-Learning-Kurse noch inklusiver zu gestalten?

1. Abwechslungsreiches Bildmaterial

Ein Ansatz, um eine möglichst breite Teilnehmergruppe anzusprechen, ist die Wahl des Bildmaterials in Szenarien.

Wenn Sie Figuren, Fotos oder Illustrationen für Ihre E-Learning-Kurse aussuchen, überlegen Sie dabei immer, wie Sie möglichst unterschiedliche Personengruppen abbilden können. Darunter fallen verschiedene Geschlechtsidentitäten, Ethnien, Altersgruppen, Behinderungen usw.

Einen umfangreichen Bestand an Bildmaterial finden Sie in der Content Library 360, auf die Sie direkt aus Storyline 360 und Rise 360 Zugriff haben. Zum Beispiel diese Figuren hier:

Auf diesem Blog und unserem englischsprachigen Schwesterblog E-Learning Heroes finden Sie noch weitere Figurensets zum Download, zum Beispiel dieses hier:

Figurenset herunterladen

2. Inklusive Sprache

Ein weiterer wichtiger Aspekt inklusiven Designs ist die Sprache. Inklusive Sprache möchte Vorurteile und Stereotypen vermeiden und in ihrer Wortwahl und Konstruktion die Vielfältigkeit der Menschen dieser Welt widerspiegeln.

Das fängt bei Bezeichnungen für bestimmte Gruppen von Menschen wie Lehrerinnen und Lehrer, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen etc. an, geht aber noch viel weiter und erstreckt sich auch auf andere Formulierungen, die Konnotationen von Alter, Herkunft, Kultur, sozioökonomischem Status, körperlicher Verfassung usw. mit sich tragen.

3. Personennamen aus verschiedenen Kulturkreisen

Was in diesem Zusammenhang oft übersehen wird, sind Personennamen. Klar, sich Namen für ein Szenario auszudenken, ist mühsam. Also ist man geneigt, die ersten Namen zunehmen, die einem einfallen. Das sind allerdings wahrscheinlich Namen, die aus dem eigenen Erfahrungsraum stammen, und der ist nur in seltenen Fällen so facettenreich wie die Gesellschaft, in der wir leben.

Wenn Sie also Ihr nächstes Szenario mit Figuren bevölkern, versuchen Sie doch mal, ihnen Namen zu geben, die außerhalb Ihres Erfahrungsraums liegen.

4. Unterschiedliche Bedürfnisse

Ihre Kursteilnehmer gehören nicht nur unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen an – sie haben auch unterschiedliche Bedürfnisse je nach ihren Fähigkeiten und Einschränkungen. Wenn Ihre Kurse möglichst viele dieser Bedürfnisse abdecken, vergrößern Sie Ihre Reichweite. Barrierefreie Kurse sind sehr inklusiv, denn sie werden für alle möglichen Teilnehmer entwickelt, auch solche mit motorischen, auditiven, visuellen oder kognitiven Einschränkungen.

Für mehr Barrierefreiheit können Sie sorgen, indem Sie auf folgende Punkte achten:

Das Beste an der Barrierefreiheit im E-Learning ist, dass sie ALLEN Teilnehmern zugutekommt. Untertitel z. B. bringen nicht nur Hörgeschädigten etwas, sondern auch Teilnehmern an Orten mit viel Umgebungslärm.

Weitere Lektüre

Kurse können an vielen Ecken und Enden inklusiver gestaltet werden, von der Figuren- und Namenswahl über die Art der Formulierungen bis hin zu technischen Details wie Alt-Text und Screenreader-Kompatibilität. Für alle, die sich noch mehr ins Thema einlesen möchten, haben wir unsere Blogbeiträge zum Thema Barrierefreiheit an einer Stelle versammelt.

 

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