Ohne die passenden Grafiken wird kaum ein E-Learning-Kurs erfolgreich sein. Deshalb ist es so wichtig, dass E-Learning-Designer ein gutes Bildbearbeitungsprogramm haben und auch anwenden können. Welches für Sie das richtige ist, hängt von einigen Faktoren ab, z. B. welche Funktionen Sie brauchen, wie versiert Sie im Umgang mit Software dieser Art sind und wie viel Sie ausgeben möchten.

Photoshop ist das Nonplusultra der Bildbearbeitungsprogramme, aber es effektiv einzusetzen erfordert einiges an Einarbeitung und Auseinandersetzung mit der Software. Außerdem bietet es deutlich mehr Funktionen, als der durchschnittliche E-Learning-Designer je brauchen würde. Die meisten kommen mit deutlich einfacheren und günstigeren Programmen aus. Deshalb möchten wir Ihnen heute einige Alternativen vorstellen, die in jedes Budget passen.

GIMP

GIMP bietet Ebenen, Masken und viele andere Experten-Funktionen und kommt damit unter den kostenlosen Angeboten am nächsten an das Niveau von Photoshop heran. Für fortgeschrittene Grafikanwender, die nicht das Budget für Photoshop haben, ist GIMP die beste Alternative.

Paint.net

Paint.net bietet über das Wichtigste hinaus einige Funktionen wie Ebenen und ist damit ein guter Kompromiss zwischen Funktionsumfang und Benutzerfreundlichkeit.

Photoscape

Photoscape ist ein einfacheres Programm, das alle Basics beherrscht: schneiden, Größe ändern und Farben anpassen. Photoscape ist ideal, wenn Sie Ihrem Bild nur schnell ein vorgefertigtes Objekt wie eine Sprechblase, einen Effekt oder eine andere Grafik hinzufügen möchten.

PowerPoint

Wenn Sie E-Learning-Kurse entwerfen, haben Sie PowerPoint mit einiger Wahrscheinlichkeit sowieso schon. Aber wussten Sie schon, dass Sie in PowerPoint auch einfache Bildbearbeitungen vornehmen können? Z. B. Formen kombinieren, Motive freistellen und Effekte einfügen. Zu diesem Thema haben wir auch schon einige Blog-Artikel auf Lager:

• Anleitung zum Erstellen von Illustrationen in PowerPoint
• Text mit Bildfüllung erzeugen
• Mit PowerPoint Infografikelemente erstellen
• 4 Tips for Editing Graphics Directly in PowerPoint (auf Englisch)

Pixlr

Wenn Sie auf Ihrem Arbeitsrechner keine fremde Software installieren dürfen, gibt es auch einige Online-Tools, mit denen sich Bilder kostenlos bearbeiten lassen und die direkt im Browser laufen. Der Clou ist es, ein Tool zu finden, das die gewünschten Funktionen anbietet, aber nicht mit aufdringlicher Werbung nervt. Die Lösung: Pixlr. Das Schöne an diesem Tool ist, dass Sie zwischen zwei Bearbeitungsumgebungen wählen können.

Pixlr X ist die schlanke Version, in der man alles Grundlegende tun kann wie schneiden, Größe ändern und Farben anpassen. Auch Text und Sticker lassen sich einfügen.

Pixlr Pro ist die umfangreichere Version für Fortgeschrittene mit Ebenen und anderen komplexeren Funktionen. Pixlr Pro ist zwar nicht kostenlos, aber mit 5 Dollar pro Monat immer noch deutlich günstiger als viele der Alternativen.

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