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5 Möglichkeiten für den Einsatz von Figuren im E-Learning

5 Möglichkeiten für den Einsatz von Figuren im E-Learning

Verwenden Sie bereits Figuren in Ihren E-Learning-Projekten? Wenn nicht, verpassen Sie eine einfache und effektive Möglichkeit, eine persönlichere Verbindung mit Ihren Lernenden herzustellen.

Beim Verwenden von Figuren im E-Learning geht es nicht nur darum, Inhalte aufzupeppen. Studien haben gezeigt, dass unsere Gehirne darauf ausgerichtet sind, emotionale Verbindungen herzustellen, und dass der Aufbau dieser Verbindungen beispielsweise zu einem tieferen Verständnis von Lernmaterialien führt. Und Figuren sind ein effektiver Weg, genau das zu erreichen.

Wenn Sie Ihren Projekten Figuren hinzufügen, bietet das Ihren Lerninhalten mehr Kontext und erweitert die kreativen Möglichkeiten, die Aufmerksamkeit der Lernenden zu gewinnen, zu lenken und zu behalten.

Wenn Sie nach Möglichkeiten suchen, wie Sie Figuren in Ihren E-Learning-Kursen einsetzen können, habe ich hier fünf Optionen, die Sie ausprobieren sollten:

Option 1: Geben Sie Ihrem Kurs einen Moderator

Haben Sie Schwierigkeiten, die Zustimmung zu bekommen, Figuren in Ihren Projekten zu verwenden? Wenn das der Fall ist, setzen Sie Figuren als Moderatoren oder Trainer ein. Dieser Ansatz ist oft ein sicherer Weg, da er sich auf das klassische Schüler-Lehrer-Modell zurückführen lässt und somit am leichtesten akzeptiert wird.

Ein Moderator verleiht Ihren Inhalten mehr Präsenz und hilft gleichzeitig, das Lernerlebnis zu personalisieren. Es handelt sich um eine bewährte Technik, die allerdings auch ein wenig mehr Designarbeit erfordert: Die Figur soll schließlich nicht nur als Dekoration im Kurs erscheinen, sondern in die Handlung integriert sein.

Hier ist ein Beispiel von Tracy Caroll aus der E-Learning Heroes Community:

Option 2: Erstellen Sie ein szenariobasiertes E-Learning

Szenariobasiertes Lernen ist eine beliebte Strategie von Instructional Designern, um Ihre Teilnehmer für das Kursthema zu begeistern. Das liegt daran, dass gut konzipierte Szenarien den Lernenden ermöglichen, Entscheidungen in realen Situationen in einem geschützten Umfeld auszuprobieren und die Ergebnisse oder Reaktionen darauf zu erfahren.

Eine der Herausforderungen dieses Ansatzes ist, entsprechende Bilder zu finden, die eine Person in verschiedenen Posen, aus mehreren Perspektiven und mit unterschiedlichen Gesichtsausdrücken darstellt, was für ein wirklich realistisches Szenario erforderlich ist. Bilddatenbanken sind in der Regel teuer und die Suche nach passenden Bildern kann sehr zeitaufwendig sein.

Wer ein Articulate 360-Abonnement hat, dem steht glücklicherweise die ​​Content Library mit mehr als 100.000 Kombinationen von fotografischen und illustrierten Figuren, Ausdrücken und Posen zur Verfügung. Außerdem wächst die Bibliothek ständig weiter – genau das Richtige für Ihre E-Learning-Szenarien.

Hier ist ein Beispiel aus der E-Learning Heroes Community von meiner Kollegin Nicole Legault:

Option 3: Lassen Sie die Lernenden einen Avatar auswählen

Wenn Sie daran gedacht haben, eine eher spielerische E-Learning-Erfahrung zu schaffen, könnten Sie Figuren als Avatare verwenden.

Avatare, also künstliche Personen oder grafische Figuren, repräsentieren die Lernenden, während sie sich durch die Kursumgebung bewegen. Das kann eine unterhaltsame Art sein, die Lernenden dazu einzuladen, unterschiedliche Persönlichkeiten zu verkörpern, verschiedene Entscheidungen zu treffen und deren Ergebnisse zu erforschen. Sie steigen tiefer in die Kursumgebung ein und empfinden eine persönlichere Bindung zu den Inhalten.

Hier ist ein Beispiel aus der E-Learning Heroes Community, wieder von meiner Kollegin Nicole Legault:

Option 4: Branden Sie Ihren Kurs mit einer Figur

Das Firmenlogo zu verwenden und bestimmte Farben und Schriften gemäß den Branding-Richtlinien des Unternehmens einzusetzen, ist bereits gängige Praxis in der E-Learning-Entwicklung. Aber wie wäre es, wenn Sie Ihre E-Learning-Kurse mit einer Figur brandmarken?

Stellen Sie sich zum Beispiel vor, eine Kursreihe auszurollen, die sich auf Verkaufskompetenzen konzentriert. Jeder Kurs hat eine andere Figur, die mit einer klassischen Verkaufssituation konfrontiert ist. Sie könnten diese Figuren zu Vertretern für die verschiedenen Verhaltensweisen machen. Und darüber hinaus könnten Sie die Bilder in allen weiteren unterstützenden Ressourcen wie Arbeitshilfen, Arbeitsmappen und Webseiten verwenden, die Sie im Rahmen dieser Kursreihe erstellen.

So können Sie auf die aus dem Kurs gewonnenen Erkenntnisse zurückgreifen, die Erinnerung der Lernenden auffrischen und aus einem virtuellen Charakter etwas Greifbareres machen: eine Darstellung der Werte und Lektionen, die die Teilnehmer gelernt haben.

Option 5: Verwenden Sie den Storytelling-Ansatz

Denken Sie an Ihr Lieblingsbuch. Ich wette, eines der ersten Dinge, die Ihnen in den Sinn kamen, war eine Figur aus dieser Geschichte. Das liegt daran, dass Figuren – ihr Hintergrund, ihre Persönlichkeit, ihre Herausforderungen, ihre Handlungen und die Konsequenzen – dazu dienen, die Handlung der Geschichte voranzutreiben. Genau das ist es, was uns noch lange nach dem Schlafengehen blättern lässt!

Genau wie gut entwickelte Figuren das Lesen zu einem unterhaltsamen und spannenden Erlebnis machen, bieten gut entwickelte E-Learning-Figuren den Lernenden eine Möglichkeit, sich emotional mit Inhalten auseinanderzusetzen und Informationen in einem sinnvolleren Kontext zu sehen.

Szenariobasiertes E-Learning nutzt im Grunde genommen auch Storytelling, kann sich jedoch nur auf einen Teil des Kurses beziehen und ist in der Regel rudimentärer. Beim Storytelling-Ansatz steht die Handlung im Fokus des Kurses.

Hier ist ein Beispiel von Kate Atkinson aus der E-Learning Heroes Community:

Natürlich gibt es unzählige Möglichkeiten, Figuren in E-Learning-Projekte einzubinden. Haben Sie auch schon etwas total Cooles und Innovatives mit Figuren in Ihren Kursen gemacht? Falls ja, erzählen Sie uns davon, indem Sie unten einen Kommentar hinterlassen.

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