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5 Tipps für weniger überladene Folien

5 Tipps für weniger überladene Folien
Tipps für weniger überladene Folien

E-Learning-Designer stehen regelmäßig vor der Herausforderung, Inhalte für ihre Kurse zu sichten, zu sortieren und zu organisieren und große Mengen an Informationen effizient und ansprechend aufzubereiten, damit der Stoff effektiv gelernt werden kann.

Häufig wird der Fehler gemacht, die Lernenden mit zu vielen Informationen auf einmal zu versorgen. Die richtige Balance zwischen der Vollständigkeit der Informationen auf der einen Seite und zu vielen Informationen auf der anderen Seite erfordert ein gutes, professionelles Urteilsvermögen.

Zur Illustration dieses Gedankens möchten wir Ihnen 5 Strategien zeigen, mit denen Sie die Folien Ihrer Kurse so optimieren können, dass sie die Lernenden nicht überfordern oder langweilen:

Ein Gedanke pro Folie

Ein Gedanke pro FolieWir Menschen können nur eine begrenzte Menge an Informationen auf einmal aufnehmen. Wenn Sie nur eine Kernaussage, eine Idee, eine Theorie oder Ähnliches pro Kursseite darstellen, reduzieren Sie die Menge der erforderlichen mentalen Verarbeitung und erhöhen damit die Chance, dass die präsentierten Inhalte behalten werden. Mehr Folien zu erstellen, kostet schließlich nichts … und die Anzahl der Folien allein macht für die Lernenden keinen Unterschied. In diesem Beispiel sehen Sie diese Strategie konsequent umgesetzt.

Aufzählungen statt Fließtext

Aufzählung statt FließttextDenken Sie daran: E-Learning-Kurse sind keine Bedienungsanleitungen oder Handbücher. Wenn Sie sehr viel Text auf einer Seite unterbringen müssen, überlegen Sie, ob Sie die Informationen komprimieren und als Aufzählungen darstellen können. Wenn sie gezielt eingesetzt werden, können Aufzählungen komplexe Inhalte wunderbar vereinfachen. Ein paar gut gemachte Aufzählungspunkte sind viel einfacher zu „verdauen“ als ein Bildschirm voller Text.

Voiceover statt Text

Voiceover statt TextMit Voiceover-Passagen können Sie geschriebene Texte auf Ihren Folien deutlich kürzen oder sogar komplett streichen. Das ist immer dann eine gute Idee, wenn auf derselben Folie komplexere Grafiken oder Diagramme zu sehen sind. Niemand kann gleichzeitig einen Text lesen und eine Grafik betrachten, aber wenn die Ohren einen Teil der Informationsaufnahme übernehmen, können (gesprochener) Text und Diagramm sehr wohl gleichzeitig aufgenommen werden. Sie fragen sich, ob Sie geschriebenen Text wirklich komplett durch Audiomaterial ersetzen können? Sehen Sie sich dieses Beispiel an. Hier werden dieselben Informationen auf vier unterschiedliche Weisen präsentiert. Entscheiden Sie selbst, welche Ihnen am effektivsten erscheint.

Grafik statt Text

Grafik statt TextEin Bild sagt mehr als tausend Worte. Auch im E-Learning. In zahlreichen Studien wurde belegt, dass Konzepte besser behalten werden, wenn sie bildlich dargestellt werden. Das heißt für Sie als E-Learning-Designer: Lassen Sie nie Text die Arbeit erledigen, die ein Bild schneller und effektiver erledigen könnte.

Diagramme statt Tabellen

Diagramm statt TabelleKompakte Zahlentabellen sind fast immer schwer zu interpretieren, zumal in der Regel nicht die tatsächlichen Zahlen wichtig sind, sondern ihr Verhältnis zueinander und die damit verbundene Aussage. Je nachdem, was Sie durch die Zahlen verdeutlichen wollen, kann ein Diagramm den Stoff deutlich effektiver vermitteln.

Und sollte Ihr Auftraggeber oder SME sich sträuben, konkrete Zahlen und Text aus einer Folie zu streichen, können Sie diese Informationen immer noch in den Foliennotizen unterbringen oder auf andere Weise bei Bedarf einblenden. So hat man das Beste von beidem: übersichtliche, effiziente Folien für alle und die kleinen Details für die, die sie brauchen.

Sie möchten mehr Tipps zur effizienten Foliengestaltung? Dann sehen Sie sich doch einmal diese Artikel an:

 

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