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Es gibt nie nur eine Möglichkeit, Inhalte zu präsentieren

Es gibt nie nur eine Möglichkeit, Inhalte zu präsentieren

Eine der häufigsten Fragen von angehenden E-Learning-Designern (aber durchaus auch von alten Hasen) ist Wie präsentiere ich die Inhalte am besten?
Unsere klare Antwort lautet: Je nachdem. Solange Sie die Bedürfnisse Ihrer Kursteilnehmer berücksichtigen, gibt es hier kein Richtig und kein Falsch.

Um diese Antwort empirisch zu untermauern, haben wir dieselben Inhalte drei erfahrenen Instruktionsdesignerinnen vorgelegt – unseren Community-Managerinnen Allison LaMotte, Madison McCartney und Sarah Hodge. Wir waren sehr gespannt, was die drei daraus zaubern würden.

Hier sehen Sie die Informationen, die den dreien als Ausgangslage dienten:

Dann haben wir alle drei gebeten, uns ein E-Learning-Modul daraus zu basteln. Einzige Vorgabe: nicht abgucken!

Und hier sehen Sie, was dabei herausgekommen ist.

1. Interaktives Szenario

Allison hat einen Storytelling-Ansatz gewählt und ein Szenario erstellt, das dem durchschnittlichen Büroalltag nachempfunden ist. Hier müssen sich die Teilnehmer an ihrem simulierten Arbeitsplatz umsehen, um die anstehenden Aufgaben zu sichten und zu analysieren, ob sie dringend und/oder wichtig sind. Wenn das geschafft ist, müssen sie noch entscheiden, was sie mit den gefundenen Aufgaben machen wollen: direkt erledigen, für später einplanen, delegieren oder von der Liste streichen.

Interaktive Vorschau

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2. Interaktion mit Drehregler

In Madisons Version werden die Konzepte Wichtigkeit und Dringlichkeit zunächst isoliert beleuchtet, bevor daraus die gesamte Matrix erstellt wird. Das erreicht sie mit einer Reihe von Drehreglern, die den Teilnehmern das Heft in die Hand geben und sie motivieren, sich im eigenen Tempo mit den Inhalten auseinanderzusetzen.

Interaktive Vorschau

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3. Persönliche Entscheidungsmatrix

Sarah lässt die Kursteilnehmer direkt und praktisch ins Thema einsteigen, indem sie ihnen die Gelegenheit gibt, tatsächliche eigene Aufgaben in die verschiedenen Kategorien einzutragen. Wenn sie damit fertig sind, können sie ihre persönliche Entscheidungsmatrix (JavaScript sei Dank) ausdrucken und wirklich im Alltag nutzen. Informativ und praktisch zugleich!

Interaktive Vorschau

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Weitere Lektüre

An diesen Beispielen zeigt sich wunderbar, wie man dieselben Inhalte unterschiedlich aufbereiten kann, um jeweils anderen Bedürfnissen bei den Kursteilnehmern Rechnung zu tragen.

Wir hoffen, dass dieser Beitrag hilft, mit dem Mythos aufzuräumen, es gebe genau eine ideale Art Inhalte im E-Learning zu präsentieren. Vertrauen Sie auf Ihre Instinkte als Instruktionsdesigner:in!

Sie möchten noch mehr über die Entwicklung ansprechender, interaktiver E-Learning-Kurse lesen? Auf unserem Blog haben wir noch jede Menge Material:

 

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