Die E-Learning-Welt hat eine enorme Entwicklung hinter sich. Das ist großartig! Mit jeder neuen Erfahrung, jedem neuen Datensatz und jeder neuen Kursserie lernen wir mehr darüber, wie Menschen am effektivsten lernen und wie wir Online-Lernerfahrungen so gestalten können, dass sie nachhaltige Wirkung zeigen. Welche Strategien haben sich also bewährt in der Welt des E-Learning? Sehen wir uns dazu die wichtigsten E-Learning-Trends für 2023 an, die das Lernen der Zukunft prägen werden.

1. Daten-gestützte Entscheidungen

Dank der zunehmenden Möglichkeiten, Daten über das Online-Lernen zu erfassen, können wir E-Learning-Kurse viel besser auf den tatsächlichen Bedarf zuschneiden, anstatt aufs Geratewohl Inhalte zusammenzustellen und zu veröffentlichen. Daten vergangener Kurse auszuwerten kann einen großen Beitrag dazu leisten, sinnvolle strategische Entscheidungen in der Online-Bildung zu treffen.

2. Abrufbare Inhalte

Unternehmen haben die Notwendigkeit erkannt, ihre Mitarbeiter langfristig zu unterstützen. Ein Mittel dazu sind Lerninhalte, die jederzeit abgerufen werden können. Sagen wir, Sie sind eine Vertriebsleiterin, die drei neue Mitarbeiter einstellen möchte. Diese neuen Teammitglieder brauchen eine Menge Informationen, um ihren Job gut machen zu können. Wenn man ihnen gleich zu Anfang alles auf einmal präsentiert, fühlen sie sich sehr wahrscheinlich überfordert und vergessen die Hälfte sofort wieder. Eine Serie aus Micro-Learning-Kursen, die jeweils einzelne Aspekte der Unternehmensabläufe beleuchten, ist da viel zielführender. Dieses Format macht es auch leichter, später noch mal schnell etwas nachzuschlagen. Einzeln abrufbare Inhalte zur Verfügung zu stellen, ist also definitiv eine gute Idee für zukunftsorientierte Unternehmen.

3. Barrierefreies Lernen

Barrierefreiheit im E-Learning ist schon seit einigen Jahren ein Thema. Und mit gutem Recht. Denn schließlich wollen wir, dass alle Menschen die Inhalte aufnehmen und verstehen können. Wenn Sie noch wenig Erfahrung mit dem Thema haben, fürchten Sie vielleicht, dass es viel mehr Arbeit bedeutet, einen E-Learning-Kurs barrierefrei zu gestalten, aber eine unserer Kolleginnen brachte es letztens wunderbar auf den Punkt, als sie sagte: „Barrierefreiheit sind keine zusätzlichen Schritte, es sind die Schritte, die wir bisher vergessen haben.“ Heutzutage werden E-Learning-Kurse gleich von Anfang an barrierefrei entworfen, anstatt sie nachträglich umzubauen.

4. Kontinuierliche Fortbildung

Der Arbeitsmarkt wird immer schnelllebiger. Da ist es wichtig, neuen (und alten) Mitarbeitern zu zeigen, dass ihre Arbeit geschätzt wird und dass sie sich im Unternehmen langfristig weiterentwickeln können. Eine Möglichkeit dazu sind Fortbildungsangebote. Wenn Sie Ihren Mitarbeitern die Gelegenheit geben, mit den dynamischen Entwicklungen ihres Berufsfeldes mitzuhalten, und ihnen das Rüstzeug dafür an die Hand geben, zeigen Sie ihnen, wie sehr Sie ihren Beitrag zum Unternehmen schätzen. Wenn Sie also Mitarbeiter ans Unternehmen binden möchten, ist es eine gute Idee kontinuierliche Fortbildung theoretisch und praktisch in der Unternehmenskultur zu verankern.

Fazit

Mit all den Daten, Erkenntnissen und technischen Möglichkeiten, die uns heute zur Verfügung stehen, werden E-Learning-Entwickler 2023 in der Online-Lernlandschaft bestimmt etwas bewegen. Wir wissen immer mehr über das Lernen und die Lernenden, erstellen jederzeit abrufbare Inhalte in Kursen, die jeder bedienen und verstehen kann, und zeigen Mitarbeitern, dass ihr Beitrag zum Unternehmenserfolg und ihre berufliche Weiterentwicklung geschätzt wird. 2023 wird ein tolles Jahr in der E-Learning-Welt!

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