Beim Erstellen von E-Learning-Kursen für Mobilgeräte geht es um mehr als nur um Gerätekompatibilität. Haben Sie schon über die Kompatibilität der Inhalte nachgedacht? Das sollten Sie tun. Was machen die Benutzer sonst so an ihren Mobilgeräten? Sie versenden Textnachrichten, teilen Fotos auf Facebook und browsen im Internet oder vertreiben sich die Zeit mit Spielen. Was haben all diesen Aktivitäten gemeinsam? Sie sind lustig, interessant und erfordern nicht allzu viel Konzentration. Warum sollten Sie diesen Aspekt nicht auch beim Gestalten Ihres Kurses für Mobilgeräte aufgreifen? Hier ein paar Tipps, damit Ihr Kurs für Mobilgeräte ein Erfolg wird.
1. Denken Sie an die Anforderungen der Lernenden an Mobilgeräten
Zu Beginn jedes E-Learning-Projekts führen Sie sicherlich eine Zielgruppenanalyse und eine Bedarfsanalyse durch. Warum fügen Sie nicht einfach ein paar mobilgerätespezifische Fragen hinzu, um eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, was Ihre „mobile” Zielgruppe ausmacht und was das Besondere an der mobilen Umgebung ist?
Stellen Sie beispielsweise folgende Fragen:
- Warum verwenden Ihre Lernenden Mobilgeräte?
- Haben sie keinen Zugang zu einem Computer?
- Wohnen sie weit vom Büro entfernt?
- Sind sie viel beruflich unterwegs?
- Verwenden die meisten Smartphones oder Tablets?
Wenn Sie das Umfeld und die konkreten Anforderungen Ihrer Lernenden kennen, erstellen Sie Ihren Kurs nicht mehr für Mobilgeräte, sondern für Ihre mobilen Lernenden.
2. Wecken Sie die Aufmerksamkeit der Lernenden
Wenn Lernende mit Mobilgeräten auf Ihren Kurs zugreifen, sind sie wahrscheinlich gerade unterwegs. Vielleicht arbeiten sie auswärts, warten auf einen Freund, pendeln zur Arbeit … Gründe dafür gibt es endlos. Unterwegs lauern überall Ablenkungen. Wenn Sie also die Aufmerksamkeit der Lernenden wecken – und halten – möchten, werden Sie sich etwas einfallen lassen müssen. Stellen Sie ihnen zum Beispiel eine zum Nachdenken anregende Frage oder präsentieren Sie eine erstaunliche Tatsache oder eine überraschende Statistik und wecken Sie so ihre Neugier.
3. Fassen Sie sich kurz
Mobil Lernende haben nicht viel Zeit. Sie müssen Ihre Botschaften und Lerninhalte also schnell vermitteln. Anstatt einen einzigen langen Kurs zu erstellen, sollten Sie das Ganze in kleine Häppchen unterteilen. Ihre Lernenden können dann jede Lerneinheit in einer Sitzung komplett absolvieren. Planen Sie eine Dauer von zwei bis fünf Minuten pro Kurs für Mobilgeräte ein.
Wenn es Ihnen schwerfällt, Inhalte wegzulassen, sollten Sie an Ihr Kursziel denken. Gehen Sie die einzelnen Punkte durch und fragen Sie sich, ob der Lernende die jeweilige Information wirklich kennen muss, um das Lernziel zu erreichen. Wenn Inhalte einfach nur „gut zu wissen” sind, sollten Sie sie herausnehmen und für Lernende, die sich eingehender mit dem Thema befassen möchten, als Extrainformation am Ende des Kurses anbieten. Lesen Sie den folgenden Blogartikel, wenn Sie mehr darüber wissen möchten, wie Sie das unbedingt Wissenswerte von einfach nur gut zu wissenden Informationen trennen können.
4. Verwenden Sie ein für Mobilgeräte vorgesehenes Autorentool
Verschaffen Sie sich einen Vorsprung, indem Sie ein spezielles Autorentool zum Erstellen von für Mobilgeräte optimierte Lektionen wie z.B. Rise verwenden. Rise wurde in Hinblick auf Mobilgeräte entwickelt, daher finden Sie hier verschiedenste Lektionsarten, die perfekt für mobiles Lernen geeignet sind, darunter auch Interaktionen, Tests, modulare Lernblöcke, Videos und mehr. Und natürlich funktionieren all diese Lektionen perfekt auf jedem Gerät – ohne irgendwelche Anpassungen.
Es kann also ganz einfach sein, Lerninhalte für mobile Kurse zu erstellen. Sie sollten einfach nur die Anforderungen Ihrer mobil Lernenden an erster Stelle im Blick haben. Ich hoffe, diese Tipps helfen Ihnen, um mit dem Erstellen von Kursen für Mobilgeräte zu beginnen.
Weitere Artikel zu diesem Thema:
- Was ist responsives E-Learning und warum ist es wichtig?
- Erste Schritte mit Mobile Learning: 6 Dinge, die Sie wissen müssen
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