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4 Tipps zur erfolgreichen Zusammenarbeit mit Grafikdesignern

4 Tipps zur erfolgreichen Zusammenarbeit mit Grafikdesignern
So arbeiten Sie erfolgreich mit Grafikdesignern zusammen

Mit einem Grafikdesigner an einem E-Learning-Projekt zusammenzuarbeiten ist ein gutes Rezept für attraktive, professionell gestaltete Kurse. Aber wie bei jeder gemeinsamen Unternehmung braucht es ein bisschen Planung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Das bedeutet, sich Gedanken darüber zu machen, wie Sie am effizientesten miteinander kommunizieren, wie Sie die Kreativität anregen, Feedback geben und nicht zuletzt die Erwartungen an Bearbeitungszeiträume und Qualität miteinander abstimmen können. Wenn Sie noch nie mit einem Grafikdesigner zusammengearbeitet haben, fühlen Sie sich vielleicht etwas überfordert.

Deshalb haben wir ein paar hilfreiche Tipps aus unserer E-Learning-Heroes-Community zusammengetragen, die die Zusammenarbeit mit Grafikdesignern hoffentlich so reibungslos wie möglich machen.

Tipp 1: Anforderungen klar definieren

Noch bevor Sie in Kontakt mit dem Grafikdesigner treten, sollten Sie sich selbst möglichst präzise klarmachen, was Sie brauchen. Ist es Beratungen zur kreativen Umsetzung Ihrer Inhalte? Oder die professionelle Gestaltung einzelner Folien?

Je genauer Sie formulieren können, was Sie brauchen, desto sicherer können sich beide Seiten sein, dass das Projekt ins Zeitbudget und die Kompetenzen des Designers passt.

Tipp 2: Konkret und anwendungsbezogen formulieren

Wenn Sie wissen, was sie brauchen, heißt es dann, Ihre Vorstellungen so klar wie möglich zu kommunizieren. Als E-Learning-Designer wissen Sie vermutlich selbst, wie wenig hilfreich es ist, wenn ein Kunde Sie bittet: „Könnten Sie das noch ein bisschen schöner gestalten?“ Was heißt schöner? Was genau wird gebraucht? Wie soll es aussehen? Die folgenden Punkte können bei dieser Kommunikation helfen:

  • geschäftlichen Kontext des Projekts erläutern
  • groben Entwurf oder Anschauungsmodell zur Verfügung stellen
  • Branding und andere grafische Vorgaben des Unternehmens mitteilen
  • Positiv- und Negativbeispiele zeigen

Hier ist tatsächlich in der Regel zu viel besser als zu wenig.

Tipp 3: Projektparameter abstimmen

Die kreative Seite eines E-Learning-Projekts ist zweifelsohne wichtig, aber genauso wichtig ist es, konkrete Projektdetails festzulegen, damit möglichst keine Missverständnisse aufkommen. Die folgenden Punkte sollten Sie am besten schriftlich festhalten:

Fristen

Setzen Sie vernünftige, realistische Fristen für jede Phase des Projekts. Wenn Sie erwarten, dass der Grafikdesigner zeitig liefert, seien Sie sich bewusst, dass Sie ebenso zeitig auf Rückfragen reagieren und Feedback liefern müssen.

Anzahl der Revisionen

Legen Sie fest, wie viele Revision Durchläufe Sie erwarten. Niemand sieht sich gerne gefangen in einem endlosen Hin-und-Her von Änderungen und Verbesserungen. Hier den geplanten Ablauf festzulegen, kann Ihnen später einige Kopfschmerzen ersparen.

Dateien und Formate

Wichtig ist auch, dass Sie die Daten vom Grafikdesigner im richtigen Format erhalten, seien es PNG, JPEG oder offene Grafikdateien. Benennen Sie hier genau, wie viele Dateien welcher Art Sie erwarten und ggf. welche Größe sie höchstens haben dürfen oder welche Auflösung sie mindestens haben sollen.

Bezahlung

Wenn Sie einen selbstständigen Grafikdesigner beauftragen, sollten Sie Höhe, Form und Frist für die Bezahlung festlegen. Wird ein Teil des Honorars zu Beginn und ein Teil am Ende des Projekts gezahlt oder eine komplette Rechnung gestellt?

Tipp 4: Flexibel bleiben

Vergessen Sie nicht, dass Sie den Grafikdesigner wegen seiner Kreativität, seiner Erfahrung und seines Fachwissens beauftragen. Seine Aufgabe ist es, die beste Lösung für Ihr Projekt zu finden. Bleiben Sie aufgeschlossen und hören Sie unvoreingenommen zu, wenn er Verbesserungsvorschläge macht oder vielleicht sogar Kritik anbringt. Oft ist man überrascht, wie viel besser die Ergebnisse werden, wenn man nicht zu sehr an seinen Vorstellungen hängt.

Fazit

Wir hoffen, Ihnen mit diesen Tipps Denkanstöße gegeben zu haben, damit Ihre nächste Zusammenarbeit mit einem Grafikdesigner so reibungslos wie möglich abläuft.

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