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10 ungewöhnliche Inspirationsquellen für E-Learning-Designer

10 ungewöhnliche Inspirationsquellen für E-Learning-Designer
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Der kreative Aspekt ist für Viele das Tollste am Beruf des E-Learning-Designers. Eine gute Idee vom Entwurf bis zum fertigen Kurs zu entwickeln und zu begleiten, kann sehr erfüllend sein. Die kreativen Herausforderungen, die damit verbunden sind, können aber auch schon mal überwältigend wirken. Was, wenn einem doch mal die Ideen ausgehen? Wie soll man seine Designs dauerhaft lebendig und frisch halten?

Keine Sorge. Die Welt um uns herum steckt voller Dinge, die uns Inspiration für tolle Kurse liefern können. Heute haben wir für Sie eine Liste mit 10 Inspirationsquellen, die vielleicht nicht unmittelbar auf der Hand liegen:

  1. Marketing-Kampagnen: Wenn Marketing-Leute eines können, dann ist es die Gestaltung der Interaktion von Anbieter und Zielpublikum als Kampagne, als Aneinanderreihung gezielter Aktivitäten von Videos über Fachartikel und Plakatwerbung bis hin zu spielerischen Elementen. Mit diesem umfassenden Ansatz an die Kommunikation mit den Adressaten tun sich viele Instruktionsdesigner schwer. Um ihm näher zu kommen, sollten wir uns weniger fragen, was wir beibringen möchten, sondern eher, was die Kursteilnehmer lernen möchten. Wer Ideen sucht, was man machen kann, wenn man nicht einfach den nächsten klassischen E-Learning-Kurs entwickeln möchte, wird in diesem Artikel fündig.
  2. Museen (interaktive Ausstellungen): Langweilig statische Museumsausstellungen gehören zum Glück weitgehend der Vergangenheit an. Heute legen Museen Wert darauf, den Besucher interaktiv in das Thema und die Inhalte einzubeziehen, sei es virtuell, digital oder ganz praktisch mit beiden Händen. Eine hervorragende Quelle für Ideen in dieser Richtung ist diese Pinterest-Pinnwand voller Beispiele zu interaktiven Ausstellungen aus aller Welt. Oder Sie nehmen Ihre Kinder am Wochenende einfach mit ins nächste Kindermuseum. Kindermuseen sind voll von interaktiven Elementen, die ansprechend und lehrreich zugleich sind.
  3. Spiele: Egal, ob am Computer oder am Wohnzimmertisch, in Spielen steckt jede Menge Design. Hier können Sie sich viel abgucken, besonders wenn Sie mit dem Gedanken spielen, Gamification-Elemente in Ihr aktuelles Projekt einzubauen. Spiele haben Vieles, was E-Learning-Designer brauchen: eine simulierte Umgebung, realistische Szenarien und Mechaniken wie Siegpunkte oder Erfolge, die Spieler motivieren und für gute Leistungen belohnen. Zum Thema Gamification haben wir auch mehrere Artikel in unserem Blog: Gamification: Warum ist das für E-Learning relevant? und Gamification sinnvoll im E-Learning einsetzen.
  4. Speisekarten: Ein Restaurant, das seine Speisekarte gestalten will, steht vor einem interessanten informationsarchitektonischen Problem: Wie können die Speisen und Getränke gruppiert werden, sodass sie sinnvoll strukturiert sind und leicht gefunden werden? Manche lösen diese Herausforderung durch aufwendige grafische Gestaltung und detaillierte Beschreibungen, andere wählen einen minimalistischen Ansatz. Ist eins davon besser als das andere? Nicht unbedingt, aber es ist interessant zu sehen, wie unterschiedlich diese Aufgabe gelöst wird. Inspiration in Sachen Grafikdesign bietet diese Pinterest-Pinnwand mit verschieden Speisekarten. Wenn Sie diesen Ansatz in Storyline 360 sehen möchten, laden Sie sich dieses Storyline-Beispiel im Speisekartenlook herunter.
  5. Stadtpläne und Landkarten: Auch Kartographen stehen vor der Herausforderung eine riesige Menge an Informationen auf kleinem Raum übersichtlich und verständlich darzustellen. Denken Sie einmal darüber nach: Karten können von der Topographie über Sehenswürdigkeiten bis hin zum öffentlichen Nahverkehr alles Mögliche darstellen. Jede Menge Inspiration aus diesem Bereich finden Sie z. B. auf dieser Pinterest-Pinnwand. Eine Umsetzung der Idee finden Sie in diesem kostenlosen Storyline-Download von Alexander Salas.
  6. Digitale Zeitschriften: Digitale Publikationen, vor allem Zeitschriften, haben  sich in den letzten Jahren als feste Größe etabliert. Verlage wie National Geographic publizieren längst gezielt für Mobilgeräte und bauen viele interaktive Elemente in ihre grafisch durchgestylten Angebote ein. Wie sich der Look digitaler Zeitschriften im E-Learning umsetzen lässt, sehen Sie in dieser Zusammenstellung von Beiträgen aus der Community und in diesem Download von unserem Team.
  7. Online-Zeitungen: Ähnlich wie Zeitschriften haben auch Online-Zeitungen in der letzten Zeit ihr visuelles Storytelling ausgebaut, z. B. die New York Times mit ihrem verstärkten Einsatz von interaktiven Schiebern, beschrifteten Grafiken und anderen Design-Strategien, die wir aus der Welt des E-Learnings kennen. Inspiration direkt von der New York Times finden Sie in diesem visuellen Jahresrückblick.
  8. Film und Fernsehen: Für kaum etwas begeistern sich Menschen so sehr wie für einen guten Film oder eine tolle Serie. Diese Aktivitäten sind zwar keineswegs interaktiv, aber die visuellen Mittel, die eingesetzt werden, lassen sich gut aufs E-Learning übertragen. So ist es wohl kaum Zufall, dass sich die Beliebtheit von E-Learning-Designs im Comic-Stil parallel zur Beliebtheit von Comic-Adaptionen in Film und Fernsehen entwickelt hat. Den direkten Einfluss der Filmwelt aufs E-Learning-Design sehen Sie in dieser Zusammenstellung von Projekten mit Star Wars-Thema. Weitere Tipps dazu, wie auch Sie etwas Film-Flair in Ihre Storyline-360-Designs bringen können, finden Sie hier.
  9. Smartphone-Apps: Die Welt der Smartphone-Apps ist riesig. Ebenso gewaltig ist sie als Fundus von Design-Ideen. Seit wir angefangen haben, die ganze Welt in unserer Hosentasche herumzutragen, hat sich der technische Entwicklungsansatz von immer größer werdenden Desktop- und Laptop-Bildschirmen zu „mobile first“ gewandelt. Wenn Sie nach Inspiration aus der App-Welt suchen, sollten Sie einmal die Websites Behance und Dribbble durchstöbern. Bei der Umsetzung solcher Ideen in E-Learning-Kursen ist dieser Artikel eine gute Hilfestellung: 4 Möglichkeiten, Ihren Storyline-Kurs wie eine App zu gestalten.
  10. Grafikdesign und UI-Design: Animationen in grafische Benutzeroberflächen einzubauen ist gerade ein heißer Trend – sicher nicht zuletzt wegen des rasanten Wachstums des Smartphone- und App-Marktes (siehe oben). Wer seinen Finger am Puls dieser Entwicklung halten möchte, sollte Websites wie UI Movement im Auge behalten. Hier werden sorgfältig ausgewählte animierte Benutzeroberflächen zur Schau gestellt, die Ideen für alles von subtilen Navigationselementen bis hin zu cleveren interaktiven Formularen bieten.

Die Articulate-Blogs können wir wohl kaum als „ungewöhnliche Quellen“ titulieren, sind sie für viele von uns doch eine der Hauptquellen für Informationen und Ideen. Aber keine Liste zu Design-Ideen wäre vollständig, ohne die Downloads und Beispiele aus der Articulate-Community zu erwähnen.

 

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