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5 grundlegende Tipps für angehende SMEs

5 grundlegende Tipps für angehende SMEs
SME (Subject Matter Expert)

In der Regel werden E-Learning-Kurse von Instruktionsdesignern oder E-Learning-Entwicklern erstellt. SMEs (Subject Matter Experts) und Grafikdesigner leisten auch wichtige Beiträge, haben aber eine eher zuarbeitende Rolle.

Manchmal werden jedoch auch SMEs mit der Leitung eines E-Learning-Projektes betraut. Diese sollten dann in der Lage sein, den Prozess der Kursentwicklung möglichst reibungslos zu gestalten. Falls Sie also als SME mal den Auftrag bekommen, einen E-Learning-Kurs zu erstellen, möchten wir Ihnen in diesem Artikel fünf grundlegende Tipps geben:

1. Konzentrieren Sie sich auf die vorrangigen Lernziele

Viele SMEs tendieren dazu, so viele Lerninhalte wie nur möglich abzudecken. Das führt dazu, dass die Kurse überladen sind und die Lernenden überfordert werden. Überlegen Sie stattdessen, welche Inhalte die Kursteilnehmer benötigen, um die gewünschten Fähigkeiten oder Kenntnisse zu erwerben. Legen Sie vorab fest, welche Inhalte für den Kurs von grundlegender und zentraler Bedeutung sind und welche Inhalte in ein Glossar oder ergänzende Ressourcen ausgelagert werden können.

2. Stellen Sie den Designern und Entwicklern echte Szenarien vor

Die meisten Menschen verstehen Konzepte besser, wenn sie über praxisnahe Beispiele vermittelt werden. Dies gilt beim E-Learning noch mehr als in anderen Bereichen. Konzentrieren Sie sich daher auf das, was die Lernenden nach Abschluss des Kurses tatsächlich beherrschen sollen. Mit realistischen Szenarien fällt es den mitarbeitenden Entwicklern leichter, ein Verständnis dafür zu entwickeln, wie die Lernenden die gewonnenen Fähigkeiten und Kenntnisse anwenden werden. So können sie effektivere Inhalte erstellen, die besser auf die gesetzten Ziele ausgerichtet sind. Die Grafikdesigner haben zudem die Möglichkeit, den Kurs besser an die echte Umgebung anzupassen.

3. Entwickeln Sie ein Storyboard und/oder einen Prototyp

Wie bei den meisten Projektaktivitäten kann man auch bei der Kursentwicklung mit einer gründlichen Planung viel Ärger vermeiden. Einige Dinge müssen erledigt werden, bevor sich ein Entwickler daran macht, einen vollständigen und detaillierten Kurs zu erstellen. Wenn Sie im Vorfeld entsprechende Überlegungen anstellen und planen, stellen Sie sicher, dass alle erforderlichen Inhalte abgedeckt sind. So sorgen Sie für bessere Ergebnisse, und Ihr späterer Kurs wird um einiges effektiver sein.

4. Schaffen Sie von Beginn an klare Verhältnisse

Sorgen Sie dafür, dass alle Beteiligten über ein einheitliches Verständnis der grafischen Konzepte und Kurselemente verfügen. Ihr Grafikdesigner stellt sich möglicherweise unter einem Element, das Sie als „verspielt“ und „unterhaltsam“ beschreiben, etwas ganz anderes vor als Sie. Und wenn Sie dem Instruktionsdesigner ein bestimmtes Szenario präsentieren, dann beschreiben Sie ihm auch die Details. So vermeiden Sie unangenehme Überraschungen. Storyboards und Prototypen sind bei diesem Punkt eine große Hilfe. Sie sorgen dafür, dass die Designer und Entwickler schon vor der Erstellung des Kurses auf einem Level arbeiten.

5. Sorgen Sie für Kommunikation

Der entscheidende Punkt bei der Kursentwicklung ist die Zusammenarbeit zwischen Ihnen (dem SME) und den Designern und Entwicklern. Sorgen Sie dafür, dass während des gesamten Prozesses immer wieder Gespräche stattfinden. Legen Sie gleich zu Beginn gemeinsam einen Zeitrahmen für die wichtigen Meilensteine und den Termin für die Fertigstellung fest. Und natürlich müssen Sie dafür sorgen, dass Sie Ihre Fristen auch einhalten.

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