Beim E-Learning geht es darum, den Kursteilnehmern Informationen zu präsentieren in der Hoffnung, dass sie dadurch neue Erkenntnisse oder Fähigkeiten erlangen. Diese Informationen können auf vielfache Weise dargeboten werden: Bilder, Audio-Clips, Videos und natürlich Text. Allzu oft setzen wir bei der Entwicklung von E-Learning-Entwicklung unnötig stark auf das Medium Text. Die Folge sind mühsam zu bewältigende, lektüreschwere Kurse. Eine Möglichkeit, die Textmenge eines E-Learning-Kurses zu reduzieren, sind Symbole, auch Icons genannt.

Dies sind kleine Bilder oder bildhafte Darstellungen von Dingen, aber auch von abstrakten Konzepten oder Vorgängen. In unserem Alltag sind wir umgeben von unzähligen solcher Symbole. Sie sind inzwischen ein integraler Bestandteil menschlicher Kommunikation. Die folgenden drei Symbole versteht jeder moderne Mensch auf Anhieb:

Im E-Learning werden Symbole auf unterschiedliche Weise eingesetzt. Manchmal sind es klickbare Objekte. Ein Symbol in Form eines Hauses z. B. kann die Schaltfläche sein, über die man zur Startseite oder zum Hauptmenü des Kurses gelangt. Manchmal dienen sie schlicht zur Illustration eines Konzepts oder eines Gegenstandes. Im Folgenden wollen wir verschiedene Einsatzzwecke für Symbole in E-Learning-Kursen näher beleuchten und Ihnen ein paar Profitipps zum Umgang mit Symbolen geben, damit Ihre Kurse noch attraktiver, eleganter und professioneller wirken.

Was können Symbole im E-Learning bewirken?

Text ersetzen

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Dasselbe gilt im Prinzip auch für ein Symbol, denn mit einem Symbol lässt sich manches an Information sehr kurz und knapp präsentieren, ganz ohne Text. Im folgenden Beispiel stehen die Symbole für die drei Arten der Kommunikationsmittel, die in dem E-Learning-Kurs besprochen werden.

Attraktivere Optik

Symbole eignen sich auch gut, um Folien ansprechender zu gestalten. Im unten stehenden Beispiel symbolisieren sie (daher der Name) die einzelnen Ausgaben-Kategorien.

Platz sparen

Symbole zu verwenden kann oft einiges an Platz sparen. Denn ein Symbol nimmt deutlich weniger Raum ein als ein Wort und kann im Extremfall sogar mehrere Wörter ersetzen. Unten sehen Sie ein gutes Beispiel für diese Verwendung auf einer Website.

Geringer Übersetzungsaufwand

Das Praktische an Symbolen ist, dass die meisten von ihnen weltweit verstanden werden und deshalb nicht übersetzt werden müssen. Es gibt jedoch auch Fälle, in denen ein Symbol ein einer anderen Kultur etwas ganz anderes bedeutet als bei Ihnen oder schlichtweg gar nicht verstanden wird. Wenn Sie Kurse für Zielgruppen unterschiedlicher Sprachen erstellen, sollten Sie also in jedem Fall einen versierten Übersetzer hinzuziehen, der die feinen kulturellen Unterschiede kennt und Sie im Extremfall vor peinlichen Missverständnissen bewahren kann.

Profitipps für Symbole im E-Learning

Einen Stil wählen

Symbole kommen in ganz unterschiedlichen Stilen daher: farbig, schwarz-weiß, geschwungen, eckig, abstrakt, plastisch. Wählen Sie einen Stil, der zu Ihrem Inhalt und zur angesprochenen Zielgruppe passt.

Einheitlichkeit wahren

Wenn Sie einen Stil gefunden haben, der Ihnen gefällt und der zum Kurs passt, achten Sie darauf, dass alle Symbole, die Sie verwenden, in diesem Stil gehalten sind. Im Beispiel unten sind alle drei Symbole nüchtern, schlicht und grazil gehalten. Ein fettes, aufmerksamkeitsstarkes Symbol würde hier völlig aus der Reihe fallen.

Zweite Meinung einholen

Was Ihnen ein ganz intuitiv verständliches Symbol scheint, kann für andere eine ganz andere Bedeutung oder zumindest eine andere Konnotation transportieren. Denken Sie an den kulturellen und sozialen Hintergrund der Zielgruppe. Hier schadet es nicht, eine zweite und auch eine dritte Meinung einzuholen. Nur um sicherzugehen.

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