Sie stehen wieder am Anfang eines neuen E-Learning-Projekts, starren auf eine leere Seite und sind nicht sicher, wo Sie anfangen sollen? Das Visualisieren eines „Look & Feel“ Ihres Kurses kann eine Herausforderung sein, egal wie viele Artikel Sie lesen, um ein Design– oder Farbschema auszuwählen.
Es ist hilfreich, all diese Informationen zur Verfügung zu haben, aber was Sie wirklich brauchen, ist die Möglichkeit, Ihre Ideen zu kanalisieren. Versuchen Sie dazu doch mal die Mindmapping-Methode, um leichter zu einem Design zu kommen.
Fangen Sie mit Stichwörtern an
Hier ist eine PowerPoint Vorlage, um Ihre Ideen zu organisieren. Sie sieht folgendermaßen aus:
Wenn Sie stattdessen lieber ein reines Mindmapping-Programm verwenden möchten – es gibt viele freie Optionen da draußen, wie zum Beispiel Coggle oder Mindmaple.
Sobald Sie die grundlegende Struktur haben, fangen Sie an und füllen Sie sie mit Stichwörtern. Die Idee dahinter ist, alles aufzuschreiben, was Ihnen in den Sinn kommt, wenn Sie über das Thema nachdenken (Farben, Objekte, Schriften, Personen) sowie alle Inspirationsquellen, die man zurate ziehen kann, um mehr Ideen und Informationen zu bekommen (Zeitschriften, Webseiten, Blogs, verwandte Themen etc.).
Notieren Sie alles, was Ihnen in den Sinn kommt, ohne irgendeine Bewertung – das ist nicht der richtige Moment zu entscheiden, welche Ideen gut oder schlecht sind. Natürlich können Sie auch noch weitere/andere Kategorien hinzufügen. Diese Vorlage soll nur ein Startpunkt sein.
Wenn Sie mit anderen zusammen an dem Projekt arbeiten, können alle eine Mindmap für sich selbst erstellen und dann miteinander vergleichen. Besonders da, wo Ihre Ideen überlappen, können Sie ansetzen.
So könnte eine Mindmap über Nationalparks aussehen:
Fügen Sie nun noch einige Bilder hinzu
Wenn Sie die Stichwörter zu jeder Kategorie gefunden haben, können Sie mit der Suche nach passenden Bildern dazu beginnen.
Dabei geht es darum, Bilder zu finden, die die Stichwörter darstellen, die Sie aufgeschrieben haben, und nicht, um bereits Bilder zu finden, die Sie in Ihrem Kurs tatsächlich verwenden können. Das können Illustrationen, Fotos, 3D-Darstellungen oder irgendetwas sein – Sie haben hier alle Freiheiten.
Wenn Sie eine gute Sammlung von Bildern, Farben und Ideen haben, können Sie darüber nachdenken, welche am besten zu Ihrem E-Learning-Kurs passen und womit Sie sich am wohlsten fühlen.
Auch hier ist es wieder hilfreich, wenn Sie mit anderen zusammenarbeiten (egal, ob Mitarbeiter oder Kunden), dass Sie hiermit eine Diskussionsgrundlage haben. Oft tun sich Leute schwer zu beschreiben, was sie sich vorstellen. Es ist einfacher für sie, Bilder zu betrachten und auf Dinge aufmerksam zu machen, die sie mögen oder nicht mögen, so dass Sie eine bessere Vorstellung davon bekommen, wie ihre Vorstellung aussieht.
Diese einfache Brainstorming-Methode kann Ihnen helfen, Ihre Design-Blockade zu überwinden. Was ist mit Ihnen – welche Methoden verwenden Sie, um Ihre kreativen Ideen zu sammeln, wenn Sie ein neues E-Learning-Projekt starten? Teilen Sie Ihre Tipps unten in den Kommentaren.
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