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5 Tipps für die Auswahl von Figuren für Ihre E-Learning-Kurse

5 Tipps für die Auswahl von Figuren für Ihre E-Learning-Kurse

Wenn Sie E-Learning-Kurse entwickeln, haben Sie bestimmt schon mit Figuren (Personenbildern, Avataren o. ä.) gearbeitet. Figuren sind eine einfache Möglichkeit, Ihren Kursen eine persönliche Note zu verleihen. Sie werden häufig als virtuelle Trainer, Tutoren oder Coaches eingesetzt, die durch das E-Learning-Modul führen, die Dinge erklären und auf wichtige Informationen hinweisen. Oder sie werden in Szenarien verwendet, z. B. in einer Verkaufs- oder Kundendienst-Interaktion zwischen einem Mitarbeiter und einem Kunden, damit sie realistischer sind.

Es gibt viele Optionen für Figuren: männlich oder weiblich, illustriert oder fotografisch, leger oder formell … und jede Art von Figur hat ihre Daseinsberechtigung. Wählen Sie die Figuren für Ihre Kurse also nicht aufs Geratewohl oder einfach nach subjektivem Gefallen aus, sondern danach, wie gut sie zum und in Ihren Kurs passen. In der Content Library 360 stehen Ihnen zahlreiche Figuren (mit jeweils über hundert Posen) zur Verfügung. Da finden Sie für jeden Anwendungsfall garantiert die richtige(n).

Nach welchen Kriterien sollten Sie also Ihre Figuren aussuchen? Sehen wir sie uns an:

1. Führen Sie eine Zielgruppenanalyse durch

In der Regel beginnen Sie Ihren E-Learning-Entwicklungsprozess mit einer Zielgruppenanalyse, durch die Sie mehr über Ihre Kursteilnehmer herausfinden. Die Informationen, die Sie dadurch über Ihre Lernenden sammeln und die Ihnen bei der Auswahl der Figuren helfen können, umfassen:

  • Sind die Lernenden meist männlich/weiblich?
  • Wie hoch ist das Durchschnittsalter?
  • Wie sieht die kulturelle Zusammensetzung aus?
  • Tragen sie eine Uniform oder gibt es eine Kleiderordnung am Arbeitsplatz?

Anhand der Antworten auf diese Fragen können Sie Figuren auswählen, die zu Ihren Lernenden passen und sie ansprechen bzw. mit denen sie sich identifizieren können.

Wenn Sie beispielsweise ein E-Learning-Modul für ein Einzelhandelsgeschäft erstellen, das modische Kleidung für junge Frauen verkauft, und die durchschnittliche Lernende/Angestellte eine 16- bis 25-jährige Frau ist, würden Sie wahrscheinlich keinen älteren Mann mit Anzug und Krawatte auswählen.

2. Sprechen Sie mit Ihren SME

Beim Entwickeln von E-Learning-Kursen müssen Sie manchmal Figuren einbeziehen, die Personen außerhalb Ihrer Zielgruppe darstellen. Nehmen wir zum Beispiel an, Sie erstellen ein Szenario zwischen einem Mitarbeiter und einem Kunden. Wie wählen Sie in diesem Fall die Figur für den Kunden aus? Am besten fragen Sie dazu Ihre Fachleute (SME). Sie sind aus einem guten Grund die Experten und sollten in der Lage sein, Ihnen ein detailliertes Profil eines typischen Kunden zu geben. Stellen Sie ihnen einige der Fragen aus Ihrer Zielgruppenanalyse:

  • Ist der durchschnittliche Kunde überwiegend männlich/weiblich?
  • Wie hoch ist das Durchschnittsalter eines Kunden?
  • Hat der durchschnittliche Kunde besondere Merkmale oder Eigenschaften?

Je nach Thema gibt es bestimmt noch weitere spezifische Fragen, die Sie Ihrem SME stellen können, um die Auswahl der Figuren weiter einzugrenzen.

3. Betrachten Sie das Thema und das Umfeld

Die Art des Kursinhalts kann Ihnen helfen zu entscheiden, welche Figuren am besten für Ihren Kurs geeignet sind und ob Sie illustrierte oder fotografische Figuren wählen sollten. Manche nutzen für lustige Themen lieber illustrierte Figuren, während sie bei ernsteren oder formelleren Themen lieber fotografische Figuren einsetzen. Aber so pauschal kann man das nicht immer trennen.

Auch Ihre Auftraggeber haben möglicherweise eine dezidierte Meinung zum Thema, welche Figuren im E-Learning-Kurs verwendet werden sollen. Es kann also eine gute Idee sein, sie im Voraus zu befragen oder ihnen eine Auswahl zu zeigen und sie um ihr Feedback zu bitten.

4. Berücksichtigen Sie die Farbwelten

Was Sie ebenfalls bei der Auswahl Ihrer Figuren berücksichtigen sollten: Passen die Farben der Figurenaufnahmen zum Farbschema des Kurses? Wenn Sie mit starren Branding-Richtlinien und Figuren in Uniform arbeiten, haben Sie möglicherweise nicht viele Möglichkeiten.

In vielen Fällen haben Sie jedoch mehr Freiheiten bei der Auswahl der Figuren, die Sie für Ihre Inhalte verwenden möchten. Überlegen Sie, wie gut die Kleidung oder auch die Accessoires der Figur zum Farbschema des Kurses passen.

In diesem Beispiel beißt sich links das Rot des T-Shirts mit der Hintergrundfarbe – das schwarze Oberteil auf der rechten Seite passt in diesem Fall besser.

5. Lassen Sie die Lernenden auswählen

Anstatt für die Lernenden zu entscheiden, welche Figur sie durch den Kurs begleiten soll, geben Sie ihnen doch einfach die Möglichkeit, sie selbst auszusuchen. Das lässt sich in den meisten E-Learning-Autorentools ganz einfach umsetzen. Wenn der Kurs oder das Szenario beginnt, zeigen Sie den Lernenden mehrere Optionen, aus denen sie wählen können.

Das ist sogar aus mehreren Gründen gut: Die Lernenden haben eine persönlichere Erfahrung, da es „ihre Figur“ ist, die sie durch den Kurs begleitet. Sie geben ihnen dadurch in gewisser Weise etwas Kontrolle über die Darstellung der Inhalte. Und Sie holen sie aus ihrer Passivität, da sie eine Entscheidung treffen sollen.

Fazit

Passende Figuren für E-Learning-Kurse auszuwählen, ist nicht kompliziert, aber auch nicht so trivial, wie Sie vielleicht meinen. Unsere Tipps zu Kriterien wie Zielgruppe, Thema und Stil des Kurses, Farbschema und Branding geben Ihnen hoffentlich genug Kriterien an die Hand, um die optimalen Figuren für Ihren nächsten E-Learning-Kurs zu finden.

 

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