Articulate Netzwerk:

Articulate

Front-of-House-Training als Wettbewerbsvorteil im Gastgewerbe

Front-of-House-Training als Wettbewerbsvorteil im Gastgewerbe

Laut einer Studie der Beratungsfirma Opus aus dem Jahr 2025 fiel die Mitarbeitereinweisung von Front-of-House-Mitarbeitern, die auf Stundenbasis arbeiten, um 20 Prozent kürzer aus als im Vorjahr. Auch berufsbegleitende Fortbildungsmaßnahmen hätten um 20 Prozent abgenommen.

Mangelnde Ausbildung ist ein gravierendes Problem in einer Branche, in der Service alles ist. Jede einzelne Interaktion am Einlass, an der Rezeption, am Tisch oder an der Bar beeinflusst das Gasterlebnis und damit letztlich Ihren Umsatz.

Das Gute daran: Die Tatsache, dass viele in diesem Bereich offenbar sparen, gibt Unternehmen, die hier investieren, die einmalige Gelegenheit, sich positiv abzusetzen. Hier sind unsere Tipps, wie Sie Investitionen in die Mitarbeiterschulung zu einem echten Wettbewerbsvorteil machen.

Wie Front-of-House-Training Ihren Umsatz steigern kann

1. Besserer Service bedeutet steigende Umsätze

Wer heute als Gast in ein Restaurant oder ein Hotel kommt, will nicht einfach nur eine Mahlzeit oder einen Schlafplatz – was zählt, ist das Erlebnis. Und die seit Jahren steigenden Preise für diese Erlebnisse haben die Erwartungen nur noch weiter in die Höhe geschraubt. Ein Branchenexperte drückt es im Opus-Bericht so aus:

„Wir merken, dass der Anspruch an den Service mit jeder Preiserhöhung weiter steigt. Wir müssen die Branche schützen, indem wir der nächsten Generation zeigen, worum es im Gastgewerbe wirklich geht.“

Umfassend geschulte FOH-Mitarbeitende erfüllen die Erwartungen von Gästen nicht nur – sie übertreffen sie. Sie wissen, wie man Wünsche vorwegnimmt, Upselling unaufdringlich betreibt, Kundenanliegen selbstbewusst bearbeitet und unvergessliche Erlebnisse schafft, die begeisterte Rezensionen bringen – und damit Kunden, die immer gerne wiederkommen.

Softskills-Schulungen in diesem Bereich, z. B. zu Themen wie Kommunikation, Konfliktbewältigung, Personalisierung und emotionaler Intelligenz verbessern nicht nur den Service – sie steigern auch den Umsatz.

2. Schlanke, effiziente Abläufe maximieren den Gewinn

Selbst kleine Fortschritte in der Ausbildung von Mitarbeitenden können einen großen Beitrag zum reibungslosen Gastbetrieb leisten. Gut geschulte Mitarbeitende erledigen ihre Arbeit schneller, machen weniger Fehler und sind in der Lage, Probleme selbstständig zu lösen.

Was das für den Gesamtablauf bedeutet, liegt auf der Hand:

  • Kürzere Tischumschlagszeiten bringen mehr Umsatz pro Schicht.
  • Weniger Bestellfehler reduzieren Abfall und Preisnachlässe.
  • Höhere Problemlösungskompetenz bedeutet weniger Unterbrechungen und weniger Eskalation zum Schichtleiter oder Manager.

3. Die Antwort auf den Fachkräftemangel: schulen, binden, halten

Der Fachkräftemangel ist seit Jahren ein echtes Problem, gerade im Gastgewerbe. Hinzu kommt, dass diese Branche eine der höchsten Fluktuationsraten verzeichnet.

Personalmangel und hohe Fluktuation können in jedem Unternehmen einen negativen Schneeballeffekt bewirken. Wenn zu wenige zu viel Arbeit stemmen müssen, steigen Stress und Unzufriedenheit, die Servicequalität sinkt und Burnoutquoten steigen. Das führt zu mehr Kündigungen, was eine schier endlose und kostspielige Spirale aus Neueinstellungen und Einarbeitungen bedeutet.

Deshalb ist Mitarbeiterbindung so wichtig. Mitarbeitende, die sich wertgeschätzt fühlen, kompetent angeleitet und gefördert werden, bleiben dem Unternehmen länger erhalten. Umfassende Einarbeitung, langfristige Fortbildung und klare Entwicklungschancen sind die Lösungen für die Abwanderung von Fachkräften.

So funktioniert Fortbildung im Gastgewerbe – ohne den Arbeitsalltag zu stören

Sie hätten gerne effektive FOH-Schulungseinheiten, haben aber nicht die Zeit, selbst welche zu erstellen? Kein Problem. Die besten Lernmaterialien sind schnell zu erstellen, unkompliziert zu absolvieren und präzise auf Ihre Unternehmensziele ausgerichtet.

Hier ein paar Tipps:

  1. Verknüpfen Sie Schulungen immer mit messbaren Ergebnissen. Legen Sie klar definierte Kennzahlen fest, z. B. kürzere Tischumschlagszeit, mehr Upselling-Vorgänge, bessere Rezensionen, um die Lerneinheiten darauf ausrichten zu können. Analysieren Sie die Ergebnisse und passen Sie die Schulung wenn nötig an.
  2. Setzen Sie leistungsstarke Designtools ein. Mit einem KI-gestützten E-Learning-Autorentool wie Articulate 360 können Sie Fortbildungen bis zu neunmal so schnell wie üblich erstellen. Das entlastet alle Beteiligten.
  3. Versuchen Sie es mit Micro-Learning. Langatmige Präsenzschulungen waren gestern. Erstellen Sie lieber kurze, knackige, Mobilgerät-freundliche, Micro-Learning-Kurse, die z. B. auf dem Arbeitsweg oder in kurzen Pausen während des Arbeitstags konsumiert werden können.
  4. Setzen Sie auf praktische Übungseinheiten. Interaktive Rollenspielübungen und realistische Szenarien sind perfekt, um Selbstbewusstsein aufzubauen und selbst potenziell brenzlige Situationen risikofrei einüben zu können.

Fazit

Auf FOH-Fortbildung zu verzichten, kann sich kein Restaurant und kein Hotel leisten, das sich gegen die harte Konkurrenz der Branche durchsetzen will. Wenn Sie in Ihr FOH-Team investieren, verbessern Sie den Service, verschlanken Ihre Abläufe und binden erfahrene Fachkräfte – und oben drauf kommen noch Umsatzsteigerungen. Wer könnte da Nein sagen? Und kompliziert zu erstellen müssen Schulungsmaterialien auch nicht sein. Dazu braucht es nur das richtige Tool.