Smartphones und Tablets werden im Berufs- wie im Privatleben immer wichtiger. Wussten Sie, dass Smartphone-Benutzer im Schnitt 150 Mal am Tag auf Ihr Gerät schauen?¹ Oder dass 90 Prozent aller Vollzeitangestellten Mobilgeräte für Ihre Arbeit benutzen?² Kein Wunder also, dass auch Lernende erwarten, dass ihre Kurse ebenso mobil und flexibel sind wie ihre Geräte. Aber heißt das jetzt, dass Sie E-Learning-Entwicklung für den klassischen Computer vollständig aufgeben und nur noch auf Mobilgeräte setzen sollten? Nicht ganz. In diesem Artikel wollen wir das Was, Warum und Wie des Multi-Device E-Learning ergründen.

Was ist Multi-Device E-Learning?

Als Smartphones und Tablets in der Verbreitung zunahmen, machten sich E-Learning-Entwickler prompt daran, Kurse speziell für diese tragbaren Geräte zu entwickeln. Das hieß dann Mobile Learning oder M-Learning.

Bald aber wurde den meisten klar, dass es sehr ineffizient ist, Kurse nur für den Computer und Kurse nur für Mobilgeräte zu entwickeln und dass Lernende diese Trennung auch nicht wollten. Viele wechseln im Alltag ständig zwischen Smartphone, Laptop und Tablet hin und her. Aus diesem Nutzerverhalten heraus entstand das Multi-Device E-Learning, Online-Kurse, die auf jedem Gerät funktionieren.

Warum sollten Sie Multi-Device E-Learning entwickeln?

Die meisten Lernenden wollen heute nicht nur Kurse, die auf Smartphone, Tablet und Computer funktionieren, sie erwarten es sogar. Sie sind daran gewöhnt, immer und überall auf sämtliche Informationen und Quellen zugreifen zu können – egal ob zu Hause, auf der Arbeit oder unterwegs.

Vor diesem Hintergrund kann Multi-Device E-Learning nicht nur bessere Ergebnisse liefern, sondern Ihre Kurse auch für eine breitere Personengruppe attraktiv machen, denn damit können Informationen und Fachwissen gezielt dann abgerufen werden, wenn es gebraucht wird.

Wie lässt sich Multi-Device E-Learning erstellen?

Zum Glück sind moderne Autorentools inzwischen so komfortabel und intuitiv, dass es überhaupt keinen Mehraufwand bedeutet, E-Learning-Kurse zu erstellen, die nicht nur auf Computern, sondern auf allen möglichen Geräten funktionieren. Jedes Autorentool setzt Multi-Device E-Learning jedoch etwas anders um. Sie sollten sich also gut über die technischen Details informieren, bevor Sie loslegen.

Mit Apps wie Rise und Articulate Storyline z. B. können Sie Ihre Kurse einfach wie gewohnt erstellen. Für die Gerätekompatibilität sorgt die Software automatisch im Hintergrund. Mit Rise können Sie schnell und einfach vollständig responsive Kurse erstellen – ohne jegliche Konfiguration oder Programmierung. Storyline brilliert in Folien-basierten Kursen, die Sie nur ein einziges Mal erstellen und veröffentlichen müssen. Sie werden automatisch auf jedem Gerät perfekt dargestellt.

In einigen anderen Autorentools müssen Sie jede Folie manuell anpassen, damit sie auf kleineren Bildschirmen korrekt dargestellt wird. Das kann sehr viel Zeit kosten. Um Ihnen die Entscheidung für ein Multi-Device-Autorentool zu erleichtern, haben wir diese Vergleichsaufstellung für Sie zusammengestellt, in der Sie die verschiedenen Tools anhand der drei wichtigsten Kriterien vergleichen können. Der folgende Artikel hält einige allgemeinere Überlegungen bereit, die Sie grundsätzlich bei der Auswahl Ihres E-Learning-Autorentools anstellen sollten: 9 Überlegungen zur Auswahl des richtigen E-Learning-Autorentools.

Weiterführende Lektüre

Nach dieser kurzen Einführung in Multi-Device E-Learning möchten Sie vielleicht tiefer ins Thema einsteigen. Falls das so ist, finden Sie in den folgenden Quellen mehr Details zu allen Facetten des Multi-Device E-Learning:

Artikel

• Erste Schritte mit Mobile Learning: 6 Dinge, die Sie wissen müssen
• 4 Tipps, wie Sie Ihre E-Learning-Kursinhalte für Mobilgeräte optimieren
• Was ist responsives E-Learning und warum ist es wichtig?
• Warum Rise ein erstklassiges Tool ist, um Inhalte für verschiedene Geräte zu erstellen
• Comparing the Storyline 360 Responsive Player with Adobe Captivate’s Responsive Solution (auf Englisch)

E-Book

• The Definitive Guide to Multi-Device E-Learning (auf Englisch)

Bibliographie

1. Meeker, Mary, & Liang Wu. „KPCB Internet Trends 2013.“ KPCB Internet Trends 2013. May 29, 2013. Accessed June 02, 2016. http://www.slideshare.net/kleinerperkin/kpcb-internet trends-2013.
2. BYOD insights 2013: A Cisco Partner Network Study. Technical Paper. March 2013. Accessed June 2, 2016. https://iapp.org/media/pdf.knowledge_center/Cisco_BYOD_Insights_2013.pdf

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