Es ist zwar normal, Höhen und Tiefen in einer freiberuflichen Karriere zu erleben, aber die „Talsohlen“ können definitiv stressig sein. Wenn die Arbeit zäh fließt und neue interessante Aufträge auf sich warten lassen, probieren Sie folgende Tipps aus, die Ihnen helfen, den nächsten Gig zu landen.
Nutzen Sie das Internet und Social Media
Erstellen Sie Ihre eigene Webseite bzw. Ihr Portfolio
Um als ein echter Profi angesehen zu werden, benötigen Sie eine Webseite bzw. ein Portfolio mit Ihren Arbeitsbeispielen. Das muss nicht unbedingt ein teures oder aufwendiges Projekt sein. Es gibt mittlerweile Baukastensysteme, mit denen Sie Webseiten mit ein paar Klicks zusammenstellen können und die Hosting-Kosten sind heutzutage ebenfalls erschwinglich. Ihre Webseite sollte natürlich Ihre Persönlichkeit und Ihre Kompetenzen widerspiegeln und Ihre Arbeitsproben und Kontaktdaten in den Vordergrund stellen.
Erstellen Sie ein Blog
Suchen Sie eine Möglichkeit, aktuelle Trends vorzustellen bzw. zu diskutieren und regelmäßig neue Inhalte mit Ihren Kunden (und potenziellen Kunden) und dem Rest der Welt zu teilen? Dann starten Sie ein Blog. Einen Blog zu führen bedeutet, Sie zeigen Initiative und besitzen Leidenschaft für Ihr Thema bzw. Ihren Beruf und nehmen sich die Zeit, regelmäßig darüber zu berichten. Sie müssen nicht jeden Tag einen neuen Blogpost schreiben – schon ein- oder zweimal im Monat reicht aus. Das Bloggen wird auch Ihren Schreibstil und die Art und Weise, wie Sie Inhalte vermitteln, zeigen, was in der Weiterbildungs- und E-Learning-Branche wichtig ist.
Entwickeln Sie eine Social Media-Präsenz
Twitter, XING, LinkedIn, die E-Learning Heroes Community… Dies sind alles potenzielle Möglichkeiten, um Ihre Sichtbarkeit und Online-Reputation auf- bzw. auszubauen. Natürlich sind nicht alle Kanäle Ihre Zeit wert. Facebook wird in Deutschland beispielsweise eher für private Kontakte verwendet und weniger für einen beruflichen Zweck, aber Sie sollten trotzdem vorher für Ihre Zielgruppe genauer untersuchen, ob Sie dort nicht möglicherweise doch eine Chance verpassen, weil es gerade dort eine wichtige Diskussionsgruppe gibt, bei der Sie Präsenz zeigen sollten. XING, LinkedIn und Twitter scheinen derzeit die Top-3-Social-Media-Kanäle für den professionellen Einsatz zu sein. Verwenden Sie diese Möglichkeiten, um sich mit anderen zu vernetzen, über neue Trends auf dem Laufenden zu bleiben, von Projektausschreibungen zu erfahren und Ihre Blogposts zu teilen.
Bauen Sie sich eine Reputation als Experte auf
Erstellen und teilen Sie Screencasts, Downloads und Tutorials
Das Teilen von Inhalten dient mehreren Zwecken:
- Es ist eine gute Gelegenheit, Arbeitsbeispiele für Ihr Portfolio zu erstellen;
- Sie bauen Ihre Fähigkeiten aus und bleiben in Übung, und
- Sie werden als großzügige Person wahrgenommen, die bereit ist, ihr Wissen und ihre Kreationen mit anderen zu teilen.
Dies alles wird Ihnen helfen, Ihren Ruf als Experte und Problemlöser auszubauen, der bereit ist, anderen zu helfen.
Teilnahme an Branchengruppen und Diskussionen
Sich an User Gruppen und Diskussionen zu beteiligen, gibt Ihnen Sichtbarkeit und die Zugehörigkeit zu einer Expertengruppe. Auf diese Weise zugänglich zu sein, könnte Sie mit Ihrem zukünftigen Auftrag- oder Arbeitgeber zusammenbringen. Gerade die User Gruppen, bei denen man sich persönlich trifft und austauscht, sind eine gute Möglichkeit „sich zu beschnuppern“, um festzustellen, ob man miteinander arbeiten möchte.
Präsentationen auf Konferenzen und Veranstaltungen der Branche
Auch hier geht es darum, professionelle Glaubwürdigkeit zu gewinnen und sich als Experte in Ihrer Branche zu etablieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass Referenten in der Regel kostenlos an Veranstaltungen teilnehmen können oder zumindest einen Rabatt erhalten, was die Teilnahme an einem sonst eigentlich teuren Branchenkongress für Sie erschwinglicher machen kann.
Weitere Blogbeiträge dazu:
- Warum Sie ein E-Learning-Portfolio benötigen … möglichst sofort!
- Was gehört in ein E-Learning-Portfolio?
- Machen Sie XX Jahr zu Ihrem erfolgreichen E-Learning-Jahr
- E-Learning-Freelancer gesucht?!
Das war es für den ersten Teil. In Kürze wird es die Fortsetzung geben. Gerne können Sie die Tipps jederzeit über die Kommentarfunktion mit Ihren eigenen Erfahrungen ergänzen!
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