Viele Organisationen entwickeln ihre Inhouse-Schulungen mit Subject Matter Experts (SMEs). Die SMEs sind schließlich die Mitarbeiter, die sich mit dem entsprechenden Thema perfekt auskennen. Sie sind jedoch in den seltensten Fällen auch gleichzeitig versierte Instructional Designer. Wie können Sie also sicherstellen, dass Ihre Schulung sowohl effektiv als auch ansprechend ist? In diesem Artikel erhalten Sie ein paar Tipps dazu.
Bieten Sie SMEs eine grundlegende Instructional Design-Schulung
Schulungsdesigner sollten über ein Basiswissen zum Thema Instructional Design verfügen. Instructional Design (ID) befasst sich damit, eine Lernerfahrung so zu gestalten, dass sie für den Lernenden möglichst ansprechend und sinnvoll ist. Das Thema ID umfasst eine Menge Bereiche – beispielsweise die Trennung von erforderlichen und möglichen Inhalten, das effektive Schreiben und die Auswahl der zur Zielgruppe passenden Quiztypen.
Sie sollten daher nicht davon ausgehen, dass Sie aus Ihren SMEs über Nacht ID-Profis machen können. Mit den folgenden Artikeln können Sie Ihren SMEs jedoch die grundlegenden Konzepte vermitteln:
- Eine Einführung in Instructional Design
- Wie unterscheiden Sie wichtige von weniger wichtigen Lerninhalten für Ihr E-Learning?
- Wie Sie eine Aufgabenanalyse für Ihr E-Learning-Projektmanagement durchführen
Entwerfen Sie Designrichtlinien
Mit Designstandards oder -richtlinien können Sie SMEs zusätzlich anleiten. Ihre SMEs sind vermutlich keine Grafikdesigner. Mit entsprechenden Informationen können Sie daher dafür sorgen, dass trotzdem alle Inhalte korrekt aussehen und funktionieren.
- Stellen Sie den SMEs Vorlagen, Logos, Schriftarten, Fotos und andere Elemente zur Verfügung. Niemand sollte gezwungen sein, bei null anzufangen oder stundenlang nach schon vorhandenen Inhalten zu suchen. Arbeiten Sie mit Ihrem Marketing- und Designteam zusammen.
- Entwerfen Sie einen Beispielkurs, der perfekt aussieht und als Richtlinie oder Vorlage genutzt werden kann. Sorgen Sie dafür, dass dieser Kurs allen SMEs zur Verfügung steht.
- Erstellen Sie ein einfaches Dokument mit Screenshots und grundlegenden Richtlinien hinsichtlich Look-and-Feel. Das Dokument kann z. B. die verwendeten Schriftarten und Farben abdecken und über Screenshots zeigen, wie bestimmte Folien oder Aktivitäten aussehen.
- Bedienen Sie sich einer benutzerdefinierten Skin für den Player, einschließlich der passenden Farben und Logos. Teilen Sie die XML-Datei mit allen SMEs, die Kurse entwickeln. Das sorgt für Konsistenz. Die Weitergabe von Skins ist mit Articulate Storyline 1 und 2 sowie mit Articulate Studio ’13 möglich. Weitere Informationen finden Sie im folgenden Artikel: Sharing Player Templates and Color Schemes in Storyline (nur in Englisch).
Auch die nachstehenden Artikel enthalten wichtige Informationen:
- 3 Ideen für den Umgang mit Branding-Richtlinien beim E-Learning-Design
- Was gehört in einen E-Learning-Styleguide?
- So wählen Sie ein Design für Ihren E-Learning-Kurs aus
Integrieren Sie einen fundierten Reviewprozess
Ein sorgfältiger Reviewprozess ist für die Erstellung von soliden E-Learning-Inhalten von entscheidender Bedeutung. Er sorgt dafür, dass Fehler, Ungenauigkeiten, Navigationsprobleme und Designunzulänglichkeiten behoben werden. Lassen Sie diesen Schritt nicht aus. Mit einem dokumentierten Prozess erstellen Sie erheblich bessere Inhalte.
- 3 Tipps für einen erfolgreichen Reviewprozess
- 3 Tipps für Qualitätssicherung im E-Learning
- 4 wichtige Gründe für das Testen von E-Learning-Kursen
Sie haben noch mehr Tipps zur Entwicklung von Schulungen durch SMEs? Bitte schreiben Sie Ihren Kommentar unter diesen Artikel. Ich bin gespannt auf Ihr Feedback.
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